Abfallpyramide
Abfall nutzen heißt Ressourcen schonen.
Das ehemals geltende Drei-Stufen-Prinzip (Vermeidung, Verwertung, Beseitigung) wird abgelöst durch die neue Fünf-Stufen-Abfallhierarchie. Danach steht an der Spitze – und damit möglichst als erste Wahl – weiterhin die Vermeidung, nun gefolgt von der Vorbereitung zur Wiederverwendung, dem Recycling, sonstiger, zum Beispiel energetischer Verwertung und wie bisher der Beseitigung.
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Vermeidung
Abfall sollte in erster Linie vermieden werden. Zum Beispiel, indem man nur Lebensmittel kauft, die gegessen werden, oder Mehrweg- statt Einwegflaschen nutzt.
Wiederverwendung
Lässt sich Abfall nicht vermeiden, sollte er wiederverwendet werden. Zum Beispiel, indem defekte Geräte, die im Wertstoffhandel abgegeben wurden, repariert und dann wiederverwendet werden.
Recycling
Lässt sich Abfall weder vermeiden noch wiederverwenden, muss er verwertet werden. Taschentücher oder Druckerpapier aus Alt-Papier, Glasbehälter aus Alt-Glas und neue Kunststoff-Mehrwegflaschen aus nicht mehr nutzbaren Kunststoff-Mehrwegflaschen sind hierfür Beispiele.
Wichtig ist es, Abfälle in die richtige Tonne zu werfen. Nur so kann das Recycling gut gelingen.
Sonstige Verwertung
Lassen sich Abfälle nicht vermeiden, wiederverwenden oder recyceln, kann es sinnvoll sein, sie zu verbrennen, um die dabei freigesetzte Wärmeenergie zum Beispiel zur Produktion von Fernwärme zu nutzen (energetische Verwertung). Eine andere Form ist die stoffliche Verwertung.
Beseitigung
Nur wenn Abfall sich nicht vermeiden, nicht wiederverwenden und auch nicht verwerten lässt, darf er beseitigt werden – zum Beispiel durch Lagern auf einer Mülldeponie. Das ist dann der sogenannte Restmüll.