Influencer sind Menschen, die in den sozialen Netzwerken aktiv sind und denen andere Menschen "folgen". Diese Personen können explizite oder implizite Werbung für beispielsweise ein Produkt, eine Veranstaltung oder eine politische Meinung machen, was als Influencer Marketing bezeichnet wird.
Wenn die Aussagen bei der Werbung inhaltlich nicht wahr sind oder die Werbung nicht als Werbung gekennzeichnet wird.
Stand:
Werbung muss eindeutig, verständlich und sofort erkennbar sein.
Zum Beispiel: #Werbung+++Werbung+++Werbung oder #BezahlteWerbepartnerschaft oder #Ambassador
Stand:
Follower und Influencer stehen in einer besonderen Nähe- und Vertrauensbeziehung. Die hohe Glaubwürdigkeit kann von Influencern durch verdeckte Werbung ausgenutzt und in Profit für Influencer umgewandelt werden – zum Schaden der Follower.
Stand:
Das BMUV beteiligt sich an europäischen Informations- und Aufklärungsprojekten und nimmt an jährlichen Treffen des europäischen Verbraucherschutz-Netzwerkes teil.
Die irische Verbraucherschutzbehörde hat herausgefunden, dass 66 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher ein Produkt infolge eines Influencer Marketings gekauft haben. 24 Prozent davon haben sich durch das Influencer Marketing in die Irre geführt gefühlt.
Stand:
Der europäische Verbraucherverband BEUC (Bureau Européen des Unions de Consommateurs) hat ein Papier zum Influencer Marketing veröffentlicht mit dem Titel: "From Influence to Responsibility"
Die Europäische Kommission hat das "Influencer Legal Hub" ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Lernplattform für Influencer und alle Interessierten, die erklärt wie Werbung gekennzeichnet werden muss und was passiert, wenn dies nicht oder fehlerhaft geschieht. Dabei insbesondere der Hinweis auf die griffige Auflistung der "Dos and Don'ts".
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat sich ebenfalls mit dem Thema Influencer und Influencer Marketing auseinandergesetzt.
Mehr Informationen zu Werbung und Kennzeichnung gibt es auf der Seite der Medienanstalten.
Die polnische Verbraucherschutzbehörde UoKiK hat ebenfalls hilfreiche Empfehlungen für Influencer herausgegeben.
Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.