Welche Maßnahmen zum Schutz von Grundwasser, Flüssen, Seen und Meeren vor Verschmutzung sieht die Wasserstrategie vor?
FAQNitrat, Pestizide, Mikroplastik, Rückstände von Medikamenten oder Reinigungsmitteln: Die Verschmutzung unserer Gewässer und des Grundwassers ist weiterhin zu hoch und ein Risiko für die menschliche Gesundheit, die Umwelt und eine sichere Wasserversorgung. Um den Eintrag von Schadstoffen wie zum Beispiel Nitrat und Pestiziden in die Gewässer deutlich zu verringern, muss der Ökolandbau weiter gestärkt und ausgebaut werden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Betriebe ihre landwirtschaftliche Tierhaltung an die zur Verfügung stehende Fläche anpassen. Stark überhöhte Tierbestände führen regional zu einem erhöhten Nährstoff-/Stickstoffangebot. Weiterhin sollen die Kosten zur Reinigung des Abwassers fairer aufgeteilt werden, indem auch die Hersteller der vielen Stoffe Verantwortung übernehmen und sich an den Reinigungskosten beteiligen, das heißt "Herstellerverantwortung": Wer wasserschädliche Produkte oder Wirkstoffe herstellt oder in Verkehr bringt, muss auch verstärkt zur Beseitigung von Schäden in den Gewässern beitragen. Dazu wird die Reinigung des Abwassers verbessert. So sollen Kläranlagen modernisiert und mit der vierten Reinigungsstufe ausgestattet werden, die unter anderem auch Mikroplastik und Arzneimittelrückstände aus dem Wasser entfernen können.
Enthalten in Fragen und Antworten zu
Nationale Wasserstrategie
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