Projektlaufzeit
09.2015 - 03.2018
Forschungskennzahl
3715 67 418
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Für die Abschätzung des Gefährdungspotentials von Chemikalien auf die Umwelt und/ oder auf die menschliche Gesundheit werden in der Regel Studien am Tier durchgeführt. Alternative Methoden wie zum Beispiel Read-across, dürfen und werden mit dem Ziel eingesetzt, Tierversuche möglichst zu reduzieren. Der Read-across Ansatz ist ein starkes Werkzeug, um mit relativ geringem (ökonomischen) Aufwand Gefahrenpotentiale von Substanzen verlässlich vorherzusagen. Die bisherige regulatorische Erfahrung zeigt jedoch, dass die registrierenden Unternehmen alternative Methoden nur selten systematisch und nachvollziehbar anwenden und dokumentieren.
Die Zielsetzung dieses Projektes ist es daher, der Read-across Methodik mit einer "Best Practice" Anleitung zu einer besseren gegenseitigeren Akzeptanz zwischen Anwendern (Industrie) und Bewertern (Behörden) zu verhelfen. Im Fokus liegen umweltrelevante Endpunkte wie Fischtoxizität und Bioakkumulation. Als Ergebnis des Projektes wurden auf Basis einer Stakeholderbefragung und eines internationalen Fachworkshops drei exemplarische Arbeitsabläufe für die Endpunkte akute und chronische Toxizität im Fisch und Bioakkumulation gestellt.