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Schriftenreihe
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Nach Freisetzung von Radionukliden während der Vegetationsperiode können Obst und Beeren direkt durch trockene und nasse Deposition kontaminiert werden. Das Ausmaß der Kontamination der erntereifen Produkte hängt dabei vom Wachstumsstadium ab, in dem sich die Pflanze zum Zeitpunkt der Kontamination befindet. Der morphologische Entwicklungszustand zum Zeitpunkt der Deposition bestimmt dabei die Interzeption, d. h. den Anteil der deponierten Aktivität, der anfänglich von den Pflanzen zurückgehalten wird. Die physiologische Entwicklung hat insbesondere Einfluss auf die Translokation von Radionukliden vom Blatt zu den ernährungsrelevanten Teilen der Pflanze.
(Auszug aus dem Inhalt der Schriftenreihe)