Die UN-Umweltversammlung UNEA 5.2 hat im März 2022 mit der Resolution 5/14 ein Mandat für ein rechtlich verbindliches UN-Abkommen gegen die Plastikvermüllung von Umwelt und Meeren formuliert und damit eine wegweisende Initiative für den weltweiten Umweltschutz beschlossen. Die Staatengemeinschaft ist danach zügig in die Erarbeitung eines rechtsverbindliches Abkommen gegen unnötiges, schädliches Plastik und Plastikmüll eingestiegen. In insgesamt 4 Sitzungen des INC konnte ein Entwurf erarbeitet werden, der nun in Busan final beraten werden wird. Es ist zu erwarten, dass das Ergebnis einem Rahmenabkommen ähneln wird. DEU engagiert sich bereits viele Jahre auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene auf vielfältige Art und Weise, um zu einem nachhaltigen Management von Kunststoffen zu gelangen und um den Plastikmülleintrag in die Meere zu vermeiden. In 2015 und 2017 haben wir anlässlich der G7- und G20-Vorsitze das Thema Meeresmüll erstmals auf die Agenda gesetzt. Aus Sicht des BMUV sind insbesondere die Meeresschutz (inclusive Meeresnaturschutz) sowie Abfall- und Ressourcenpolitik zu nennen.
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