Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat heute in Duisburg eine Förderurkunde des Flottenaustauschprogramms "Sozial & Mobil" an die Regenbogen Duisburg gGmbH überreicht. Die Einrichtung beschafft damit fünf Elektrofahrzeuge und baut ihre Ladesäuleninfrastruktur aus. Das Förderprogramm "Sozial & Mobil" war im November 2020 gestartet und läuft bis Ende 2022.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Ambulante Dienste und regional tätige Beratungsstellen sind mit vielen kurzen Fahrten optimal für die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Soziale Einrichtungen, die ihre Dienste elektrifizieren, schonen das Klima und ihren Geldbeutel. Leisere Fahrzeuge mit weniger Abgasen sind gut für die Umwelt. Außerdem kosten Elektrofahrzeuge im Betrieb weniger als Verbrenner, und sie brauchen weniger Wartung. Das BMU unterstützt den Umstieg auf Elektromobilität. Wenn soziale Einrichtungen jetzt aktiv werden, ist das eine Chance für den Klimaschutz sowie für die Lebensqualität der Beschäftigten und der Menschen, die von Ihnen betreut werden."
Soziale Einrichtungen, die ihren Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umstellen wollen, können bis Ende 2022 eine Förderung beantragen. Insgesamt stehen dafür im Programm "Sozial & Mobil" über 200 Millionen Euro mit verschiedenen Fördermöglichkeiten zur Verfügung. In Deutschland sind derzeit mehr als 280.000 Fahrzeuge für Unternehmen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen auf deutschen Straßen unterwegs. Bislang wird nur eine kleine Zahl davon elektrisch betrieben. Mehr als 45.000 dieser Pkw und Kleinbusse werden jährlich erneuert. Die Anschaffung von Elektrofahrzeugen zahlt sich langfristig aus: Elektrofahrzeuge haben geringere Betriebskosten als Verbrenner und aufgrund des sukzessive steigenden CO2-Preises für herkömmliche Kraftstoffe werden diese immer teurer.
Das Programm "Sozial & Mobil" ist Bestandteil des Konjunktur- und Zukunftspakets, das die Bundesregierung 2020 in Reaktion auf die Corona-Pandemie auf den Weg gebracht hat.