Die Bürgermeisterin des Marktes Triftern, Edith Lirsch, sowie der Landrat des Kreises Straubing-Bogen, Josef Laumer bekommen Post aus dem Bundesumweltministerium. Beide erhalten ein Klimaschutz-Zertifikat über die Treibhausgaseinsparungen, die sie durch neue LED-Beleuchtungen erzielen.
Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium: "Kommunen in ihrem Klimaschutzengagement zu unterstützen, ist ein Kernanliegen des Bundesumweltministeriums. Ich freue mich daher sehr, dass Triftern und Straubing die Fördermöglichkeiten der Nationalen Klimaschutzinitiative genutzt haben, um die Innenbeleuchtung in Teilen der kommunalen Liegenschaften auf energieeffiziente LED-Technik umzurüsten. So können wir den Klimaschutz gemeinsam voranbringen."
In der Marktgemeinde Triftern wurde die Beleuchtung im Rathaus und im Feuerwehrgerätehaus auf LED-Technik umgerüstet. In den nächsten 20 Jahren können so 255 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Umrüstung von September 2018 bis August 2019 kostete insgesamt 50.000 Euro, davon übernahm das BMU 15.000 Euro.
In Straubing wurden die landwirtschaftliche Berufsschule und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit hocheffizienter LED-Beleuchtung ausgestattet. In den nächsten 20 Jahren werden so 296 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Sanierung zwischen August 2018 und Juli 2019 kostete 77.00 Euro. Das BMU unterstützte das Projekt mit 28.000 Euro.
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Seither wurden bereits etwa 32.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1 Milliarde Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen.
Weitere Informationen
Die Sanierung der Innenbeleuchtung wird ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement über die Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden. Für finanzschwache Kommunen ist die Vollfinanzierung einiger ausgewählter Maßnahmen möglich. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden. Das Unterstützungsangebot im Rahmen der Antragstellung ist kürzlich ausgebaut worden. Erstantragsteller erhalten zum Beispiel einen Antragspaten, ferner finden online Sprechstunden statt.
Auskunft und telefonische Beratung zu den Förderprogrammen der NKI
Fragen zur Antragstellung nimmt der Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 20199 577 oder per E-Mail an: ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen. Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des BMU kostenlose Beratung an, telefonisch unter 030 39001-170 oder per E-Mail an: skkk@klimaschutz.de.