Bundesumweltministerium fördert nahezu kohlenstoffdioxidfreie Nahwärmeversorgung im Ettlinger Musikerviertel

15.10.2020
Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, weiht heute gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Ettlingen ein innovatives Nahwärmenetz ein.
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 182/20
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, weihte gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Ettlingen ein innovatives Nahwärmenetz ein.

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, weiht heute gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Ettlingen ein innovatives Nahwärmenetz ein. Das Projekt "zeozweifrei" wurde durch das Bundesumweltministerium im Rahmen des Förderaufrufes für investive Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte mit rund 4 Millionen Euro gefördert.

Rita Schwarzelühr-Sutter: "Kommunen und kommunale Unternehmen sind Schlüsselakteure im Klimaschutz. Es freut mich, dass der Klimaschutz bei der Entwicklung des Musikerviertels von Beginn an mitgedacht wurde. Das heute eingeweihte Nahwärmenetz ist ein Leuchtturmprojekt, mit dem Ettlingen einen vorbildlichen Beitrag für den Klimaschutz leistet und zu einer deutlichen Reduzierung von Treibhausgasen beiträgt."

Die Wärme-Verbindung zwischen städtischen Schulen und angrenzenden Wohngebäuden ist auf einer Trassenlänge von über einem Kilometer Länge realisiert worden. Durch die innovative Kombination verschiedener sich ergänzender Erzeugungsanlagen und Wärmespeicher können die Vorteile der Anlagen optimal genutzt werden. Der Anteil der regenerativen Energieträger liegt bei circa 97 Prozent.

Zur Versorgung der Wärmeabnehmer kommen eine Solarthermie-Anlage mit bis zu 300 Kollektoren, eine unterirdische Heizzentrale mit Pellet-Kesseln, ein Biogas-befeuertes Blockheizkraftwerk (BHKW) mit 50 kW elektrischer und circa 100 kW Wärmeleistung sowie ein Gas-Spitzenlastkessel mit circa 1.800 kW Wärmeleistung zum Einsatz. Hierdurch können circa 2.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Seit 2016 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in ganz Deutschland modellhafte kommunale Klimaschutzprojekte, die einen deutlichen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Bisher wurden circa 40 Leuchtturmprojekte im kommunalen Umfeld mit rund 100 Millionen Euro durchgeführt.

15.10.2020 | Pressemitteilung Nr. 182/20 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM9276
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