Verpackung, die zugleich Produkt ist? Eine App, die beim Ressourcensparen hilft? Ein neues Konzept für umweltfreundliche Mobilität im ländlichen Raum? Unternehmen, Studierende und Querdenkende sind wieder aufgerufen, sich mit innovativen Dienstleistungen, Konzepten und Produkten bis zum 6. April 2020 zu bewerben.
Für den Bundespreis Ecodesign sind Einreichungen in den Kategorien "Konzept", "Service", "Produkt" und "Nachwuchs" möglich. Was zählt, ist die ökologisch sowie ästhetisch überzeugende Gestaltung. Von der Idee über die Herstellung bis zur Entsorgung – für jedes Projekt steht der gesamte Lebenszyklus im Fokus und mit ihm die Frage, wie sich durch Designlösungen unser Konsumverhalten so verändern lässt, dass es zu einer Entlastung der Umwelt beiträgt. Wie lassen sich Produkte, Produktteile und ihre Materialien möglichst lange im Kreislauf halten? Und wie schädliche Umweltauswirkungen minimieren?
Der Wettbewerb wird seit 2012 jährlich vom Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) ausgelobt und ist damit die höchste Auszeichnung der Bundesregierung für Ökodesign.
Fachleute aus dem Umweltbundesamt und Projektbeirat sowie eine hochrangig besetzte Jury prüfen und bewerten die Qualität der Einreichungen in einem mehrstufigen Verfahren.
Im November 2020 werden die Gewinner des Wettbewerbs bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium bekannt gegeben. Für alle prämierten Einreichungen werden professionelle Image-Trailer produziert, die den Preisträgern zur Verfügung gestellt und für die Medienarbeit des Wettbewerbs genutzt werden. In einer Wanderausstellung zum Wettbewerb werden zusätzlich alle Nominierten und Preisträger im Jahr 2020 der Öffentlichkeit präsentiert. Die Nachwuchspreise sind mit einer Geldsumme in Höhe von jeweils 1.000 Euro dotiert.
Bewerbungsfrist: 6. April 2020
Jury 2020
- Werner Aisslinger (Produktdesigner)
- Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
- Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu Heidelberg)
- Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
- Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, ehemaliger Professor für Design und Ökologie an der KISD)
- Dr. Bettina Rechenberg (Umweltbundesamt, Leiterin Fachbereich III "Nachhaltige Produktion und Produkte, Kreislaufwirtschaft")
- Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau)
- Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium)
- Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute)