Oldenburg, Kreis Höxter und TU Kaiserslautern gewinnen Recyclingpapier-Wettbewerb

22.10.2019
Gruppenfoto mit den Preisträgerinnen und Preisträgern
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 184/19
Thema: Konsum und Produkte
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
102 Städte, 36 Landkreise und 45 Hochschulen haben am Recyclingpapier-Wettbewerb 2019 der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) teilgenommen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze zeichnete die Preisträger in Berlin aus.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze würdigt die vorbildliche Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel

Im diesjährigen Wettbewerb um die "Recyclingpapierfreundlichste Stadt" hat sich Oldenburg vor Bottrop, Hameln und Münster durchgesetzt. Die Stadt Bonn erhielt eine Sonderauszeichnung als Mehrfachsieger. Bei den Kommunen geht die Auszeichnung an den Kreis Höxter, vor dem Kreis Ahrweiler und dem Landkreis Schweinfurt. Den Hochschulwettbewerb 2019 gewinnt die Technische Universität Kaiserslautern, gefolgt von der FernUniversität Hagen und der Universität Hohenheim. 102 Städte, 36 Landkreise und 45 Hochschulen haben am "12. Papieratlas-Wettbewerb" der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) teilgenommen. Die Gewinner wurden heute in Berlin von Bundesumweltministerin und Schirmherrin Svenja Schulze ausgezeichnet.

Schulze: "Der Papieratlas-Wettbewerb motiviert Städte, Kommunen und Hochschulen, auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel umzusteigen. Für Recyclingpapier mit dem Blauen Engel muss kein Baum gefällt, kein Regenwald für neue Eukalyptusplantagen niedergebrannt und kein Tier aus seinem natürlichen Lebensraum vertrieben werden. Die beste Lösung ist Papiersparen. Aber wo Papier nötig bleibt, ist Recyclingpapier mit dem Blauen Engel eindeutig die umweltfreundlichste Wahl."

Der Papieratlas wurde von der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) ins Leben gerufen. Die im Jahr 2000 gegründete IPR besteht aus 25 Unternehmen und fördert den Gebrauch von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel in Wirtschaft, Behörden, Kommunen, Hochschulen und Schulen. Unterstützung bekommt die IPR durch das Bundesumweltministerium, den Deutschen Städtetag, den Deutschen Städte- und Gemeindebund, den Deutschen Landkreistag, den Deutschen Hochschulverband und das Umweltbundesamt. Eine Übersicht der Ergebnisse der Gewinner und aller anderen Teilnehmenden ist online abrufbar.

Hintergrund: Der Blaue Engel für Recyclingpapier

Recyclingpapier ist heute fast so weiß wie Frischfaserpapier und eignet sich für nahezu jede Anwendung, ob für den Drucker, den Kopierer oder als Schreibpapier. Der Blaue Engel legt zusätzlich die Gebrauchstauglichkeit des Papiers (DIN EN 12281) sowie die Alterungsbeständigkeit (DIN 6738, LDK 24-85) fest. Diese DIN-Normen stellen sicher, dass Recyclingpapier mit dem Blauen Engel einwandfrei in Druck und Kopiergeräten verwendet und ohne Qualitätseinbußen archiviert werden kann. Der Blaue Engel – das Umweltzeichen der Bundesregierung seit 1978 – garantiert, dass die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen werden. Das schont die Wälder, denn es muss kein einziger neuer Baum gefällt werden. Wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen bleibt erhalten. Auch in Sachen Ökobilanz ist 100 Prozent Recyclingpapier vorteilhaft: Seine Herstellung spart circa 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier. Der Blaue Engel garantiert zudem, dass dem Papier bei der Herstellung keine schädlichen Chemikalien oder optischen Aufheller zugesetzt werden.

22.10.2019 | Pressemitteilung Nr. 184/19 | Konsum und Produkte
https://www.bmuv.de/PM8764
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