Schülerinnen und Schüler von fünf Schulen aus Berlin, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen werden heute von Bundesumweltministerin Svenja Schulze mit dem "Deutschen Klimapreis" 2019 der Allianz Umweltstiftung ausgezeichnet. Die fünf Gewinnerschulen können für ihre Projekte jeweils ein Preisgeld von 10.000 Euro entgegennehmen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Der Allianz-Klimapreis zeigt einmal mehr: Junge Menschen setzen sich kreativ und engagiert für den Klimaschutz ein – schließlich geht es um ihre Zukunft. Das sieht man derzeit auch auf den Straßen, wo sich die Fridays for Future Bewegung immer mehr Gehör verschafft. Dieses Engagement tut unserer Gesellschaft gut. Ich bin beeindruckt von dem, was die Jugendlichen dabei auf die Beine stellen und gratuliere allen Gewinnerinnen und Gewinnern dieses Wettbewerbs."
Die Gewinnerschulen bilden unter anderem Energiemanager aus, beitreiben eine eigene Solar-, Windkraft- oder Fotovoltaikanlage, verkaufen selbst hergestellte Recycling-Produkte oder haben mit fachkräftiger Unterstützung ein Hybridkraftwerk, eine Windturbine sowie ein Modell-Pumpspeicherkraftwerk gebaut. Auch eine Fahrrad-App, Projekttage der Nachhaltigkeit sowie die Einführung eines Schulpfandbechers zählen zu den preiswürdigen Projekten.
Der Allianz Klimapreis motiviert junge Menschen, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Dieses Jahr wird er bereits zum elften Mal vergeben, über 6.000 Schülerinnen und Schüler haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Das Preisgeld von je 10.000 Euro ist zweckgebunden und wird den fünf Schulen für die Umsetzung ihrer Wettbewerbsideen bereitgestellt. Weitere 15 Schulen erhalten Anerkennungspreise in Höhe von jeweils 1.000 Euro.
Die fünf Hauptpreisträger sind das Robert-Havemann-Gymnasium Berlin, die Siebengebirgsschule Bonn, die Erich-Fried-Hauptschule Gladbeck, die Bischöfliche Marienschule in Mönchengladbach und die Integrierte Gesamtschule in Wörth am Rhein. In der Jury, die die eingereichten Projekte bewertet hat, war auch das Bundesumweltministerium vertreten.