Bundesumweltministerium und Deutsche Bahn starten Bike+Ride-Offensive

15.11.2018
Parlamentarische Staatssekretaerin Rita Schwarzeluehr Sutter bei Bike-Ride Offensive
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 227/18
Thema: Verkehr
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Das Bundesumweltministerium und die Deutsche Bahn stellen in einer gemeinsamen Initiative 100.000 neue Bike+Ride-Plätze für Pendler zur Verfügung und stärken so die umweltschonende Mobilität.

Bis zu 100.000 neue Fahrradstellplätze an Bahnhöfen bis 2022

Mit der Bike+Ride-Offensive wollen das Bundesumweltministerium (BMU) und die Deutsche Bahn (DB) den Ausbau von Radabstellanlagen an Bahnhöfen voranbringen. Ziel ist es, bis zu 100.000 zusätzliche Bike+Ride-Plätze deutschlandweit bis Ende 2022 zu installieren.

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium: "Mit Fahrrad und Bahn unterwegs zu sein, fördert die Gesundheit und schont das Klima. Unsere gemeinsame Initiative für bis zu 100.000 neue Bike+Ride-Plätze an deutschen Bahnhöfen stellt besonders für Pendler eine attraktive Alternative zum Auto dar und stärkt eine umweltschonende Mobilität. Ich freue mich, dass wir mit der Deutschen Bahn einen starken Partner an unserer Seite haben, um die Kommunen vor Ort bei der Einrichtung von Fahrradabstellplätzen logistisch zu unterstützen und sie gemeinsam mit der finanziellen Förderung aus der Nationalen Klimaschutzinitiative zu realisieren."

Bernd Koch, Vorsitzender des Vorstands der DB Station&Service AG: "Wir wollen unsere Kunden umweltfreundlich mobil machen. Fahrradstellplätze im Bahnhofsumfeld sind ein wichtiger Schlüssel für die umweltfreundliche Anfahrt zum Zug. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit der Bike+Ride-Offensive den Klimaschutz und die Verkehrswende voranzubringen."

Der Bedarf an klimafreundlichen Mobilitätsangeboten in Kommunen ist hoch. Verfügbare Flächen in Bahnhofsnähe, der Abschluss von Gestattungsverträgen mit der DB und fehlende Fördermittel stellen die größten Hemmnisse dar. Die Offensive soll deshalb ab dem 1. Januar 2019 attraktive Rahmenbedingungen schaffen, um die Kommunen bei der kurzfristigen Errichtung von Fahrradabstellanlagen zu unterstützen. Das Bundesumweltministerium stellt dafür eine anteilige Finanzierung in Höhe von 40 Prozent über die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) zur Verfügung. Die DB hilft, geeignete Standorte im Bahnhofsumfeld zu finden, die Anlage zu planen und zu montieren. Über Gestattungsverträge ermöglicht die DB die freie Nutzung von Flächen, die sich im DB-Eigentum befinden. Geplant ist, bis zu 100.000 Radabstellplätze in Bügel-, Doppelstock- oder Sammelschließanlagen bis 2022 zu eröffnen.

Zu den detaillierten Antragskonditionen können sich Kommunen ab sofort beim Projektträger Jülich unter der Hotline-Nr. 030-20199-3573 informieren.

15.11.2018 | Pressemitteilung Nr. 227/18 | Verkehr
https://www.bmuv.de/PM8254
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.