Bundesumweltminister Jürgen Trittin: Globaler ökologischer Ordnungsrahmen soll Umweltdumping verhindern

07.04.2000
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 54/00
Thema: Internationales
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
Die internationale Zusammenarbeit zur Festlegung, Anerkennung und ständigen Verbesserung ökologischer Standards und Normen muss seiner Ansicht nach weltweit verstärkt werden.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat sich heute in Otsu/Japan zum Auftakt des G8-Umweltministertreffens für die Fortentwicklung eines globalen ökologischen Handlungsrahmens ausgesprochen, um den Schutz der Umwelt auch im Zeichen der zunehmenden Globalisierung sicherzustellen und ein Umweltdumping zu verhindern. Die internationale Zusammenarbeit zur Festlegung, Anerkennung und ständigen Verbesserung ökologischer Standards und Normen muss seiner Ansicht nach weltweit verstärkt werden.

Dies ist auch eine der Kernforderungen, die in einem jetzt vom Bundesumweltministerium vorgelegten Handlungsrahmen zur internationalen Umweltpolitik enthalten sind. Unter dem Titel "Aus Verantwortung für die Zukunft - Umweltpolitik als globale Herausforderung" werden zentrale internationale Umweltprobleme analysiert sowie Ziele und Maßnahmen auf globaler, europäischer und bilateraler Ebene dargestellt. Damit legt das Bundesumweltministerium erstmals eine umfassende Darstellung seines Engagements in der internationalen Umweltpolitik vor.

Zunächst werden darin die Ziele der internationalen Umweltpolitik formuliert, insbesondere zur nachhaltigen Entwicklung, zur Rolle des Umweltschutzes bei zunehmender Verflechtung der Weltwirtschaft sowie seiner Integration in andere Politikbereiche. Handlungsfelder und Akteure einer nachhaltigen Entwicklung werden im einzelnen analysiert und mögliche Lösungswege angeboten. Das Thema Klimaschutz nimmt dabei einen breiten Raum ein, da die Bedrohung des Klimas nach Auffassung von Bundesumweltminister Trittin die gegenwärtig weltweit größte umweltpolitische Herausforderung darstellt. Darüber hinaus werden u.a. auch Fragen der biologischen Vielfalt, von Umwelt und Verkehr, des Schutzes der Meere und der Süßwasserressourcen sowie der internationalen nuklearen Sicherheit erörtert. Ziel internationaler Umweltpolitik ist es, umweltzerstörende Trends umzukehren und das in Rio verabschiedete Leitbild der nachhaltigen Entwicklung umzusetzen.

Die Broschüre "Aus Verantwortung für die Zukunft - Umweltpolitik als globale Herausforderung" kann im Referat Öffentlichkeitsarbeit des BMU, 11055 Berlin (Fax: 01888-305-2044/4375) kostenlos bezogen werden.

07.04.2000 | Pressemitteilung 54/00 | Internationales
https://www.bmuv.de/PM789
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.