Parlamentarischer Staatssekretär Pronold übergibt Zertifikate über Treibhausgaseinsparungen
Das Bundesumweltministerium zeichnet die Gemeinden Trebgast und Mitterteich für ihr Engagement im Klimaschutz aus. Der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold überreichte heute den Bürgermeistern der beiden bayerischen Gemeinden, Werner Diersch (Trebgast) und Roland Grillmeier (Mitterteich), Zertifikate für die erfolgreiche Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED. Damit werden in den nächsten 20 Jahren klimaschädliche Treibhausgasemissionen von fast 500 Tonnen CO2 vermieden. Das Bundesumweltministerium förderte die LED-Straßenbeleuchtung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mit rund 9.000 Euro für Trebgast und rund 7.000 Euro für Mitterteich.
Florian Pronold: "Klimaschutz ist eine Aufgabe, die wir nur gemeinsam bewältigen können, die öffentliche Hand muss dabei Vorbild sein. Beim Klimaschutz zählen auch die vielen kleinen Beiträge, die durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert werden, wie die Sanierung der Straßenbeleuchtung in Trebgast und Mitterteich."
Die neuen LED-Anlagen in den beiden Gemeinden verbrauchen rund 88 Prozent weniger Strom. Damit rechnet sich die Investition für beide Gemeinden wegen der eingesparten Stromkosten bereits nach wenigen Jahren. Gleichzeitig werden schädliche Treibhausgasemissionen eingespart. Die Sanierung der Straßenbeleuchtung in Trebgast kostete rund 37.000 Euro und fand von Januar bis November 2017 statt. In Mitterteich wurden 22.000 Euro investiert und die Umstellung auf LED zwischen Juli 2016 und Juni 2017 durchgeführt. In Mitterteich werden 2017 und 2018 insgesamt vier NKI-Projekte mit fast 230.000 Euro unterstützt.
Mit der Förderung aufgrund der "Kommunalrichtlinie" der Nationalen Klimaschutzinitiative sind seit 2008 rund 12.500 Projekte in mehr als 3.000 Kommunen gefördert worden. Weitere Informationen zur Förderung von LED-Beleuchtungsanlagen im Rahmen der Kommunalrichtlinie finden Sie auf der Seite der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) unter: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie . Anträge können vom 1. Juli bis 30. September 2018 beim Projektträger Jülich gestellt werden.