Bundesumweltministerium übergibt Erinnerungsstücke für die Sammlungen
Heute hat das Bundesumweltministerium verschiedene Erinnerungsstücke der Weltklimakonferenz COP 23 an die 'Stiftung Haus der Geschichte' übergeben. Die bislang größte internationale zwischenstaatliche Konferenz in Deutschland wird damit auch Teil der Ausstellungsreihe "Objekte im Rampenlicht" im Informationszentrum des 'Haus der Geschichte'.
Die temporären Zeltbauten sind seit Weihnachten abgebaut, die Rheinaue wird bis Ende März renaturiert. Doch einige Erinnerungsstücke bleiben der Nachwelt erhalten. Das Bundesumweltministerium hatte auf Bitten des Hauses der Geschichte aussagekräftige Objekte gesammelt, die die COP 23 und die Beteiligung Deutschlands an der Konferenz dokumentieren. Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth: "Wir sind der Bitte sehr gerne nachgekommen. Diese Konferenz hat weit über Deutschland hinaus Maßstäbe gesetzt, an die wir uns auch gerne erinnern wollen. Ohne die sehr gute Zusammenarbeit aller Partner wäre die COP 23 nicht so erfolgreich geworden."
Zu den Erinnerungsstücken zählen die Einlasskarte von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks oder die bunten Trinkflaschen, die alle Teilnehmenden bei der Registrierung bekommen haben. Hinzu kommt die Hinweis-Stele auf den Trinkwasser-brunnen, an denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos auffüllen konnten sowie das EMAS-Umweltzertifikat. Neben BMUB steuerten auch andere Partner der Konferenz Gegenstände bei: die Präsidentschaft der Republik Fidschi hat ein landestypisches Holzschwert, die Bonner Polizei das Einsatzhandbuch und die Stadt Bonn mit dem UN-Klimasekretariat die Willkommensfahnen übergeben. Die Stadtwerke Bonn stellten Schilder vom CleanShuttle-Bustransfer und das UN-Freiwilligenprogramm Jacken von Helferinnen und Helfern zur Verfügung.
Hintergrund: Vom 06. bis zum 17. November 2017 fand in Bonn der 23. Weltklimagipfel (Conference of the Parties = COP) mit über 26.500 Teilnehmenden statt. Die Präsidentschaft der COP 23 hatte die Republik Fidschi inne, Deutschland war technischer Gastgeber. Als erste Weltklimakonferenz ist sie offiziell nach EMAS ("Eco Management and Audit Scheme") als umweltfreundlich zertifiziert.