Bundesministerium fördert die Verwendung von klimaoptimierten Holzprodukten mit 195.000 Euro Euro
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesumweltministerium das Modellprojekt "Klimaholz" der Holz von hier gGmbH, das Transportwege in der Holzwirtschaft reduzieren und regionale Verarbeitungsketten stärken soll. Die gemeinnützige Initiative aus Neuenreuth für ein Holz der kurzen Wege aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung setzt sich mit dem Projekt für Klimaschutz, Artenvielfalt, Ressourceneffizienz und regionale Wertschöpfung ein. Das auf drei Jahre angelegte Projekt an vier Standorten soll zur Minderung von Treibhausgasemissionen in der Verarbeitungskette von Holzprodukten insbesondere durch Regionalisierung beitragen.
Vor allem beim Transport des Massengutes Holz fallen hohe Treibhausgasemissionen an, die durch regional geschlossene Wertschöpfungsketten vermindert werden sollen. Die Einsparungen sollen über Anreizsysteme entlang der gesamten Verarbeitungskette bis hin zum Kunden und eine verstärkte Verwendung von klimaoptimierten Holzprodukten erreicht werden. Die Klimaschutzpotenziale sind dabei beträchtlich. Mit dem Projekt sollen insgesamt circa 10.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.
Ziel ist es, vermeidbare Warenströme und Transporte in der Holzwirtschaft zu identifizieren und regionale Verarbeitungsketten aufzubauen. Dies betrifft die Bereiche Holzbau, Holz für Möbel und Innenausbau, Holz im Außenbereich, Fenster, energetische Verwendung von Holz sowie Papier. In vier Modellregionen in Hessen, Thüringen, Nordbayern und Baden-Württemberg werden regional geschlossene Wertschöpfungsketten initiiert und Nachweissysteme implementiert.
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