Die "Europäische Klimaschutzinitiative" öffnet zweites Förderfenster
Die "Europäische Klimaschutzinitiative" (EUKI) des Bundesumweltministeriums ruft interessierte gemeinnützige Organisationen auf, Ideenskizzen zur innereuropäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Klimaschutzes einzureichen. Bi- und multilaterale Projekte sollen den Austausch guter Praxis beim Klimaschutz und den klimapolitischen Dialog mit anderen EU-Mitgliedstaaten intensivieren. Bis zum 16. März 2018 können Projektvorschläge eingereicht werden, bei denen Vertreter oder Organisationen aus zwei oder mehr EU-Ländern zusammenarbeiten sollen.
Der Ideenwettbewerb der Europäischen Klimaschutzinitiative geht in die zweite Runde. Im letzten Jahr wurden 22 Projekte, unter anderem zu den Themen Klimaschutzbildung, innovative Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden und zur Treibhausgasminderung in den Sektoren Energie, Verkehr und Landwirtschaft, ausgewählt und sind erfolgreich angelaufen. Zielgruppen der EUKI-Projekte sind Regierungen, Kommunen, Bildungsinstitutionen sowie Akteure aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, vornehmlich in Mittel-, Ost- und Südeuropa.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "In der Europäischen Union haben wir eine besondere Chance, gemeinsam Klimaschutzambitionen zu verwirklichen und damit die Klimaziele von Paris zu erreichen. Dabei ist es wichtig, alle europäischen Staaten bei der Umsetzung mitzunehmen und so Klimaschutz als verbindendes Element in Europa zu verankern. Mit dem Ideenwettbewerb der Europäischen Klimaschutzinitiative fördern wir gute Projekte, die auch den grenzüberschreitenden Dialog und Erfahrungsaustausch fördern."
Die Bandbreite der Projekte reichte bisher von Konzepten für einen sozialverträglichen Strukturwandel in Bergbauregionen Osteuropas über die Entwicklung von einer Strategie zur Reduzierung von Emissionen im polnischen Wärmesektor bis zur Verbesserung der Energieeffizienz in 80 griechischen Pilotschulen.