Greenpeace täuscht die Öffentlichkeit erneut

04.02.1998
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 13/98 S
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Angela Merkel
Amtszeit: 17.11.1994 - 27.10.1998
13. Wahlperiode: 17.11.1994 - 27.10.1998
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit teilt mit:

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit teilt mit:

Die wiederholten Behauptungen von Greenpeace zur unzureichenden Standsicherheit der Grube Morsleben sind falsch. In einem 1996 von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) vorgelegten Gutachten wird ausdrücklich festgestellt, daß die Standsicherheit gegeben ist. Die von Greenpeace zitierten Passagen stammen aus einem Konzept für Vorsorgemaßnahmen, das das Bergamt Staßfurt zur Auflage gemacht hatte und das dem Bergamt Ende 1996 zugeleitet wurde. Aus Gründen der Vorsorge sollten darin - unabhängig von der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens - alle denkbaren Schadensereignisse beschrieben und mögliche Gegenmaßnahmen dargestellt werden. Das von Greenpeace veröffentlichte Zitat enthält deshalb keine Bewertung der Standsicherheit, sondern beschreibt einen fiktiven, höchst unwahrscheinlichen Fall. Wäre es anders, hätte das Bergamt Staßfurt als zuständige Landesbehörde längst die notwendigen Konsequenzen gezogen.

Damit täuscht Greenpeace erneut grob fahrlässig die Öffentlichkeit, weil eine Annahme bewußt als Tatsache dargestellt wird.

04.02.1998 | Pressemitteilung 13/98 S | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM727
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