Ein Baukasten der Energiewende

24.05.2017
Windrad im Rapsfeld
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 179/17
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMUB hat der Stadt Sigmaringen heute den Förderbescheid für ein Klimaschutz-Modellprojekt überreicht. Auf der Konversionsfläche der ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne soll ein energieautarkes Quartier entstehen.

Parlamentarische Staatssekretärin übergibt Förderbescheid über 5,3 Millionen Euro für kommunales Klimaschutz-Modellprojekt

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat der Stadt Sigmaringen heute den Förderbescheid für ein Klimaschutz-Modellprojekt überreicht. Auf der Konversionsfläche der ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne soll ein energieautarkes Quartier entstehen. Ein virtuelles Kraftwerk wird die Energie- und Wärmeerzeugung künftig steuern. Neben dem Quartier soll der "Innovationscampus" der Hochschule Albstadt-Sigmaringen entstehen. Hier werden Studentinnen und Studenten Forschungsprojekte durchführen und neue Technologien erproben können. Das Projekt wird mit 5,3 Millionen Euro gefördert. Ziel ist eine CO2-Einsparung von fast 60 Prozent aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Das wären 3300 Tonnen CO2 pro Jahr.

Rita Schwarzelühr-Sutter: "Das Projekt nutzt fast den ganzen technologischen Baukasten der Energiewende. Das Gute dabei ist, dass es Studierenden ermöglicht, die Technologien der Zukunft im praktischen Betrieb kennenzulernen, um weiter daran zu forschen. Deshalb freue ich mich, der Stadt Sigmaringen heute einen Förderbescheid über 5,3 Millionen Euro aus der Nationalen Klimaschutzinitiative zu übergeben." Effiziente Regelungstechnik kombiniert künftig in Sigmaringen als "virtuelles Kraftwerk" die Strom- und Wärmeversorgung aus den unterschiedlichsten Energieträgern und Technologien. Vorgesehen sind Biomassekessel, Solarthermie, Wärmepumpen, Industrieabwärme, Wasserkraft, Wärmespeicher, Photovoltaik und Kleinwindkraft.

Weitere Förderanträge für kommunale Modellprojekte können ab 1. Januar 2018 eingereicht werden.

24.05.2017 | Pressemitteilung Nr. 179/17 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM7120
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