Dietmar Horn, Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium, Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, und Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesjustiz- und -verbraucherschutzministerium, haben heute gemeinsam im Rahmen der Konferenz "Umsetzung nachhaltiger Konsum in Deutschland" das "Kompetenzzentrum nachhaltiger Konsum der Bundesregierung beim Umweltbundesamt" eröffnet. Dieses soll das gesellschaftliche Engagement für nachhaltigen Konsum stärken sowie einen fachlichen Austausch zwischen allen Akteuren fördern.
Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth: "Wir alle essen gut und gerne. Wir verbinden mit Essen Familie, Heimat und Wohlbefinden. Mit dem, was und wie wir essen, beeinflussen wir täglich unsere Gesundheit. Unser Verhalten wirkt sich aber auch aus auf Umwelt, Klima, Ressourcenverbrauch und Arbeitsbedingungen in der Lebensmittelkette. Hierzu wünschen sich viele Menschen mehr und unabhängige Informationen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir heute für das Kompetenzzentrum den Startknopf drücken. Damit haben wir in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu Ernährung und nachhaltiger Erzeugung von Lebensmitteln."
Abteilungsleiter Horn: "Wir benötigen ein Bündnis aller relevanten Akteure, damit der notwendige Strukturwandel in der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit gelingen kann. Ich freue mich, dass wir heute mit dem Start des Kompetenzzentrums für nachhaltigen Konsum eine Struktur ins Leben rufen, die eine Anlaufstelle für alle Akteure im Bereich nachhaltiger Konsum in Deutschland darstellt."
Staatssekretär Billen: "Mit dem "Kompetenzzentrum nachhaltiger Konsum der Bundesregierung beim Umweltbundesamt" haben wir eine zentrale Anlaufstelle für verschiedenste Akteure geschaffen. Damit schaffen wir die Voraussetzung für eine effektive Vernetzung, die dazu beitragen wird, dass das Thema vorangebracht wird und weiter oben auf der Agenda steht. Schon die Einbringung dieses Programms durch drei Ministerien und die gemeinsame Zusammenarbeit aller Häuser ist ein eindeutiges und wichtiges Signal."
Mit der Zustimmung zu den im Jahr 2015 global vereinbarten UN-Nachhaltigkeitszielen und durch die Verabschiedung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum hat die Bundesregierung die Förderung nachhaltigen Konsums als prioritäre politische Aufgabe fest verankert und erstmalig einen breiten Prozess unter Einbindung aller Akteure angestoßen. Die Einrichtung des nationalen Kompetenzzentrums im Umweltbundesamt unter Einbeziehung aller Bundesressorts soll die koordinierte und effiziente Umsetzung dieses Programms gewährleisten.