Bundesumweltministerium fördert energieeffiziente Flaschenabfüllanlage für Reinigungsmittel

30.08.2016
Münzenstapel mit Pflanzen
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 202/16
Thema: Förderung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Beim Abfüllen von Desinfektionsmitteln, Rohrreinigern und anderen lösemittelhaltigen Reinigungsprodukten bildet sich ein Gemisch aus Luft und brennbaren Stoffen, das bei Vorhandensein einer Zündquelle explodieren kann.

Beim Abfüllen von Desinfektionsmitteln, Rohrreinigern und anderen lösemittelhaltigen Reinigungsprodukten bildet sich ein Gemisch aus Luft und brennbaren Stoffen, das bei Vorhandensein einer Zündquelle explodieren kann. Daher werden an den Explosionsschutz für Abfüllanlagen hohe Anforderungen gestellt. Die Werner & Mertz GmbH plant nun den Einsatz einer innovativen Monoblockabfüllanlage mit integriertem Explosionsschutzsystem. Dafür erhält das Unternehmen 540.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm.

Ziel des Vorhabens ist es, eine explosionssichere energieeffiziente Monoblockabfüllanlage zu errichten. Dabei werden die Flaschen zunächst mit einem innovativen Seitenkanalverdichter und nicht wie bisher mit energetisch ineffizienter Druckluft aufgestellt und in Position gebracht. Anschließend werden die Flaschen in der Monoblockanlage befüllt und verschlossen und zu weiteren Verarbeitung in die Produktion geleitet.

Mit dem geplanten Vorhaben soll gezeigt werden, dass sich explosionsgefährliche Stoffe erheblich energieeffizienter abfüllen lassen als mit der bisherigen, konventionellen Technik. Da derartige Stoffe auch in anderen Branchen abgefüllt werden, ist davon auszugehen, dass das neue, über den Stand der Technik hinausgehende Verfahren weite Verbreitung findet.

Durch das neue Verfahren kann das Unternehmen den Stromverbrauch an dieser Abfülllinie um 189.000 Kilowattstunden pro Jahr senken. Damit einhergehend wird eine CO2-Minderung von rund 113 Tonnen jährlich erzielt.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

30.08.2016 | Pressemitteilung Nr. 202/16 | Förderung
https://www.bmuv.de/PM6648
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