Schwarzelühr-Sutter: Jugendinitiativen sind von unschätzbarem Wert für die Umweltpolitik

09.07.2016
Jugendliche
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 169/16
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Die Jugendlichen von heute seien die Generation, die den Übergang zur treibhausgasneutralen Gesellschaft bis 2050 bewerkstelligen werde, betonte Schwarzelühr-Sutter auf den Tübinger Umwelttagen.

Rede bei den "Tübinger Umwelttagen"

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat auf die Chancen für die Zukunft, die aus in einer aktiven Klima- und Naturschutzpolitik erwachsen, hingewiesen. Die Jugendlichen von heute seien die Generation, die den Übergang zur treibhausgasneutralen Gesellschaft bis 2050 bewerkstelligen werde, betonte Schwarzelühr-Sutter auf den Tübinger Umwelttagen. 

"Im Klimaschutz sind die Herausforderungen enorm, die Chancen für Innovationen und ein gutes Leben ebenso", sagte Schwarzelühr-Sutter auf der Veranstaltung des Jugendgemeinderats Tübingen. Mit Blick auf die Unwetter der letzten Wochen betonte Schwarzelühr-Sutter: "Zwar kann man ein einzelnes Wetterereignis nicht auf den Klimawandel zurückführen. Aber klar ist: Mit dem Klimawandel nimmt jetzt schon die Zahl und die Heftigkeit von Extremwetterlagen wie Starkregen zu." Der Handlungsspielraum sei eng, und die Notwendigkeit, rasch zu handeln, groß.

Auch im Naturschutz seien die Herausforderungen enorm. Weltweit schwinde die biologische Vielfalt nach wie vor in einer besorgniserregenden Geschwindigkeit. Die Aussterberate sei in Deutschland mittlerweile etwa um das Zehnfache höher als der natürliche Wert. Mit der "Naturschutz-Offensive 2020" habe das Bundesumweltministerium ein stringentes Konzept entwickelt, um der Entwicklung entgegenzutreten. 

Klima- und Naturschutzpolitik könne jedoch nur erfolgreich sein, wenn sie von den Bürgerinnen und Bürgern unterstützt werde. "Aktivitäten von Bürgerinnen und Bürgern und Eigeninitiativen von Jugendlichen wie die Tübinger Umwelttage sind von unschätzbarem Wert, um das Engagement jeder und jedes Einzelnen zu fördern. Dieses Engagement ist nötig, damit wir im Jahr 2050 tatsächlich gut leben können – in einem stabilisierten Weltklima und einer intakten Natur", hob Schwarzelühr-Sutter hervor. 

Die zweitägigen Tübinger Umwelttage werden vom Jugendgemeinderat Tübingen veranstaltet. Zum Programm gehören Vorträge, Workshops sowie ein Klimakonferenz-Simulationsspiel "COP in my City".

Weitere Informationen
09.07.2016 | Pressemitteilung Nr. 169/16 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM6584
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