Florian Pronold besucht bayerische Kommunen am Tag der Städtebauförderung

21.05.2016
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 112/16
Thema: Förderung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Florian Pronold besucht bayerische Kommunen am Tag der Städtebauförderung

Der "Tag der Städtebauförderung" findet am 21. Mai 2016 zum zweiten Mal statt. 530 Kommunen beteiligen sich deutschlandweit mit Baustellenbesichtigungen, Ausstellungen, Fach- und Informationsveranstaltungen, Stadtteil- und Bürgerfesten. Der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold besucht anlässlich des Tages der Städtebauförderung die Städte Grafenau und Regensburg sowie Markt Schierling.

Florian Pronold: "Die Städtebauförderung ist eine außerordentlich erfolgreiche und bewährte Gemeinschaftsleistung von Bund, Ländern und Kommunen. Deshalb haben wir schon ab 2014 die Bundesmittel für die Städtebauförderung von insgesamt 455 auf 700 Millionen Euro erhöht. Nach Bayern fließen in diesem Jahr 66 Millionen Euro Bundesmittel."

Die Programme Soziale Stadt, Stadtumbau, Aktive Zentren, Denkmalschutz und Kleine Städte und Gemeinden wurden gestärkt, hinzu gekommen ist das neue Programm "Nationale Projekte des Städtebaus", aus dem neun "Premium"-Projekte in Bayern gefördert werden. Von den Erfolgen der Städtebauförderung überzeugte sich der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold am 21. Mai bei seinem Besuch der Städte Grafenau und Regensburg sowie von Markt Schierling im Freistaat Bayern.

In Grafenau konnte sich Florian Pronold anlässlich der feierlichen Eröffnung des Stadtparks Kirchenwiese von der Umsetzung des Programms Stadtumbau West in der Altstadt überzeugen. Hier wurden große Herausforderungen angegangen, wie die städtebauliche Neuordnung der Altstadt, die Neugestaltung der Innenstadt als Wirtschaftsstandort und die Verbesserung der touristischen, sozialen und kulturellen Infrastruktur.

In Regensburg besichtigte Florian Pronold die Porta Praetoria und den Ort des zukünftigen Neubaus des jüdischen Gemeindezentrums an historischer Stelle. Die Porta Praetoria ist neben der größeren Porta Nigra in Trier die einzige erhaltene römische Toranlage nördlich der Alpen. Sie ist das bedeutendste Römer-Denkmal der Stadt. Beide Projekte werden aus dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus umfassend saniert und in Wert gesetzt, beziehungsweise neugebaut. Florian Pronold: "Ich freue mich, dass durch die Unterstützung des Bundes das einzigartige Baudenkmal als Kernstück des römischen Kulturerbes gesichert und entwickelt und die reiche jüdische Geschichte der Stadt Regensburg durch den Neubau des Gemeindezentrums wiederbelebt werden kann".

In Markt Schierling wurde in das neu entstandene "Geschäfts- und Bürgerhaus" geladen, in dem am Tag der Städtebauförderung die neue Markt-Bücherei und der Familienstützpunkt eingeweiht wurden. Die Projekte werden im Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" gefördert. "Durch einen intensiven Bürgerbeteiligungsprozess und die Einrichtung eines Verfügungsfonds wurden in Markt Schierling öffentlich-private Partnerschaften angestoßen und Investitionen aktiviert. Solche Kooperationen sind in der Städtebauförderung vorbildlich und können auch in vielen anderen Kommunen wichtige Impulse geben", so Florian Pronold.

Zum zweiten Mal sind am 21. Mai 2016 deutschlandweit Städte und Gemeinden zur Teilnahme am Tag der Städtebauförderung aufgerufen. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit veranstaltet den bundesweiten Aktionstag gemeinsam mit den Ländern, dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und vielen weiteren Verbänden und Partnern. Ziel ist, die Leistungen und Erfolge der Städtebauförderung als bewährtes Instrument der Stadtentwicklung interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren und die Städtebauförderung damit erlebbar zu machen.

Die Bundesfinanzhilfen werden zur Beseitigung städtebaulicher Missstände, zur Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen und zur Stärkung von Alt- und Innenstädten sowie Ortszentren eingesetzt. Der Bund hat für die Städtebauförderung von 1971 bis einschließlich 2015 insgesamt rund 16,3 Milliarden Euro bereitgestellt. Bayern erhielt bis einschließlich 2016 rund 1,4 Milliarden Euro und die Stadt Grafenau bis einschließlich 2015 rund 3,6 Millionen Euro, Regensburg bis einschließlich 2015 rund 36 Millionen Euro sowie Markt Schierling bis einschließlich 2015 rund 1,9 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen aus der Städtebauförderung. Aus dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus flossen rund 31 Millionen Euro in neun Projekte nach Bayern.

21.05.2016 | Pressemitteilung Nr. 112/16 | Förderung
https://www.bmuv.de/PM6509
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