Bundesministerin Barbara Hendricks begrüßt die Zustimmung der Stadt Bonn zur Fördervereinbarung mit dem Bund über die Stärkung des UN-Standortes Bonn. Auf Initiative von Hendricks sind im Bundeshaushalt 2016 insgesamt 17 Millionen Euro für Maßnahmen zur Förderung des UN-Standortes Bonn eingestellt. Die Gelder kommen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes.
Bundesministerin Hendricks: "Bonn wird als Standort der Vereinten Nationen durch die beschlossenen Maßnahmen noch attraktiver. Die Bundesregierung wird sich auch künftig nachdrücklich für die Neuansiedlung von internationalen Organisationen in der Bundesstadt einsetzen. Es liegt im deutschen Interesse, dass sich Bonn neben Genf und Wien als bedeutsamer europäischer UN-Standort dauerhaft etabliert."
Im Rahmen der Fördervereinbarung sind Investitionen unter anderem im ehemaligen Plenargebäude des Deutschen Bundestages und am "Platz der Vereinten Nationen" vor dem UN-Campus vorgesehen. Außerdem ist unter anderem die Mitfinanzierung des Erweiterungsneubaus der "Bonn International School" geplant.
Der Standort der Vereinten Nationen in Bonn hat sich mit mittlerweile rund 1000 Beschäftigten zu einem der bedeutenden UN-Standorte in Europa entwickelt. Mit den Maßnahmen des Investitionsprogramms wird die Standortqualität für UN-Organisationen und andere internationale Einrichtungen weiter verbessert und die Erfolgsaussichten für die Bewerbung um die Ansiedlung weiterer Institutionen in Bonn gestärkt. Gemeinsames Ziel ist es weiterhin, Bonn zu einem Zentrum internationaler Zusammenarbeit zu entwickeln.