Bund unterstützt Neubau mit 3 Millionen Euro aus den Programmen "Soziale Stadt" und "Investitionspakt"
Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat heute gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Torsten Albig, und dem Elmshorner Bürgermeister Volker Hatje den Neubau der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule in Elmshorn-Hainholz seiner Bestimmung übergeben. Der Schulneubau im Programmgebiet der Sozialen Stadt "Hainholz" wurde als Stadtteilschule konzipiert: So gibt es nun neben Klassenräumen eine kombinierte Schul- und Stadtteilbibliothek, eine Schul- und Stadtteilmensa und eine Aula, die auch als Stadtteilforum genutzt werden kann.
Bundesbauministerin Hendricks: "Schule und Bildung sind immer auch Teil des Quartiers – in städtebaulicher, aber vor allem auch in sozialer Hinsicht. Eine sozial gerechte Stadtentwicklung verbessert die Bildungschancen für alle: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen oder ethnischen Herkunft. Dafür müssen wir den Bildungsangeboten vor Ort im wahrsten Sinne des Wortes "Raum geben". Bildung endet nicht an den Schultoren. Die Schule öffnet sich für ihr Umfeld, sie wird zum öffentlichen Raum. In Elmshorn wurde dies vorbildlich gelöst."
Der neue Schulkomplex steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern von Hainholz zur Verfügung. Insgesamt stellte das Bundesbauministerium für den Neubau über drei Millionen Euro aus Mitteln des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt" und dem "Investitionspakt" zur Verfügung.
Der Bund unterstützt den Stadtteil Elmshorn-Hainholz schon seit 2001 im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt". Neben dem Schulneubau wurden im Programmgebiet mit enger Bürgerbeteiligung weitere Baumaßnahmen und begleitende Projekte gefördert. Dazu zählen zum Beispiel die Neugestaltung der Freiflächen des Kinder- und Jugendzentrums Stromhaus, Umbauten im Straßenraum zur Verbesserung der Schulwegsicherheit und das Quartiersmanagement. Der Schulneubau bildet nun den Abschluss der Stadtteilerneuerung. Insgesamt hat der Bund rund 3,4 Millionen Euro für das Gebiet Hainholz zur Verfügung gestellt.
Der Bund hatte seine Mittel für das Programm "Soziale Stadt" fast vervierfacht und auf hohem Niveau festgeschrieben: Wie bereits 2014 unterstützt der Bund auch in diesem Jahr mit 150 Millionen Euro den Abbau von sozialen und städtebaulichen Ungleichheiten in den Städten und Gemeinden, zum Beispiel durch Investitionen in Plätze und Orte, die gemeinsame Bildung, das Zusammenleben und den Austausch zwischen den Kulturen und Generationen ermöglichen.