Deutschland tritt neuer Weltbank-Initiative für einen globalen CO2-Markt bei

29.05.2015
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 120/15
Thema: Internationales
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018

Mit einer neuen Initiative will die Weltbank die Entwicklung und Einführung von effektiven CO2-Bepreisungssystemen weltweit voranbringen. Deutschland tritt der sogenannten "Carbon Pricing Leadership Coalition" als Regierungspartner bei. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nahm eine entsprechende Einladung der Weltbank an.

Hendricks: "Für den Schutz des Weltklimas müssen wir weltweit Investitionen in klimafreundliche Technologien lenken. Der effizienteste Weg dahin führt über marktbasierte Instrumente: CO2 muss möglichst weltweit einen Preis bekommen. Ich bin zuversichtlich, dass die neue Vorreiterkoalition der Weltbank diese bestechende Idee erfolgreich verbreiten wird."

Teilnehmer der Weltbank-Koalition sind bisher etwa 50 Vertreter des Privatsektors und mehr als zehn Regierungen. Bis zur ersten Jahresversammlung im Oktober 2015 sollen noch 20 weitere Regierungen gewonnen werden, um einen positiven Impuls für die Weiterentwicklung des globalen Kohlenstoffmarkts vor der UN-Klimaschutzkonferenz in Paris zu senden.

Die Initiative knüpft an die Erklärung "Putting a Price on Carbon" an, die die Weltbank im Rahmen des UN-Klimasondergipfels im September 2014 in New York präsentiert hatte. Diese Erklärung haben insgesamt 74 Staaten – darunter auch Deutschland – sowie 23 subnationale Regierungen und mehr als 1000 Unternehmen unterschrieben.

Aufbauend auf diesem breiten politischen Zuspruch möchte die Weltbank mit der "Carbon Pricing Leadership Coalition" nun Regierungen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenbringen, um weitere Fortschritte zu erzielen. So soll die neue Weltbank-Koalition Leitlinien für eine erfolgreiche CO2-Bepreisung entwickeln und den Austausch zwischen Regierungen und Privatwirtschaft organisieren. Deutschland wird sich aktiv an der Arbeit beteiligen.

Weitere Informationen
29.05.2015 | Pressemitteilung Nr. 120/15 | Internationales
https://www.bmuv.de/PM6052
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