Bundesumweltministerium unterstützt Hamburg bei Klimaanpassungskonzept

19.02.2015
Hamburger Hafen
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 035/15
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums erarbeitet die Stadt Hamburg derzeit ein Konzept zur Anpassung von Bäumen an den Klimawandel. Ziel ist es, Schädigungen an Bäumen durch Klimaänderungen frühzeitig begegnen zu können.
Mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums erarbeitet die Stadt Hamburg derzeit ein Konzept zur Anpassung von Bäumen an den Klimawandel. Ziel ist es, Schädigungen an Bäumen durch Klimaänderungen frühzeitig begegnen zu können. Hamburg verfügt mit 250.000 Straßenbäumen sowie 600.000 Parkbäumen und einer hohen Anzahl von Privatbäumen über einen großen Baumbestand und wird nicht zuletzt aus diesem Grund als grüne Metropole wahrgenommen. Grün in der Stadt gewinnt mehr und mehr an Bedeutung in der Stadtentwicklung und stellt einen wichtigen Faktor der Wohn- und Lebensqualität dar. Sommerliche Hitze- und Trockenperioden oder Stürme, wie sie zukünftig aufgrund des Klimawandels häufiger erwartet werden, stellen eine Gefährdung für Stadtbäume dar. Auch neu eingeführte Krankheiten und Schädlinge, deren Verbreitung durch höhere Temperaturen oder ein verändertes Niederschlagsgeschehen begünstigt wird, gefährden zunehmend diverse Baumarten. Gleichzeitig wirken sich Stadtbäume durch ihre kühlende Wirkung in den überhitzten und mit dem im Klimawandel noch wärmeren Städten positiv auf das Stadtklima aus. Nicht unberücksichtigt bleiben darf jedoch auch, dass bei starken Stürmen von Stadtbäumen erhebliche Schäden verursacht werden können. Hamburgs Vorhaben "Stadtbäume im Klimawandel" wird als Pilotvorhaben im Rahmen des Programms "Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel" vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Die entwickelten Instrumente sollen anschließend Eingang in den Hamburger "Aktionsplan Anpassung" finden.
19.02.2015 | Pressemitteilung Nr. 035/15
https://www.bmuv.de/PM5939
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