Umweltverträglichen Produkten gehört die Zukunft

03.02.2015
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 023/15
Thema: Konsum und Produkte
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Bundespreis Ecodesign 2015 unter dem Motto "Weiterdenken" ausgeschrieben

Bundespreis Ecodesign 2015 unter dem Motto "Weiterdenken" ausgeschrieben

Weiterdenken – so lautet das diesjährige Motto des Bundespreises Ecodesign, den das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Umweltbundesamt (UBA) in diesem Jahr zum vierten Mal ausloben. Gesucht werden Produkte, Dienstleistungen und Konzepte, die durch ihre ökologische und gestalterische Qualität überzeugen und einen nachhaltigen Konsum fördern. Bis zum 27. April 2015 können innovative Produkte und Modelllösungen aus allen Designsparten eingereicht werden.

Der Bundespreis Ecodesign wird in vier Kategorien vergeben. In der Kategorie "Produkt" werden auf dem deutschen Markt erhältliche Produkte sowie Prototypen mit Marktreife prämiert. Zukunftweisende Konzepte, Studien und Modellprojekte können in der Kategorie "Konzept" eingereicht werden, Dienstleistungen und Systemlösungen in der Kategorie "Service". In der Kategorie "Nachwuchs" steht der Wettbewerb Studierenden, Absolventinnen und Absolventen offen.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Zukunftsfähige Produkte sind eine wichtige Voraussetzung für einen umweltverträglichen Konsum. Dafür brauchen wir Menschen mit Ideen und unternehmerischem Mut. Mit dem Bundespreis Ecodesign wollen wir dieses Engagement unterstützen und anerkennen."

UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: "Das Besondere am Bundespreis Ecodesign ist das transparente und anspruchsvolle Auswahlverfahren. Bevor die eingereichten Beiträge von der interdisziplinär besetzten Jury im Original begutachtet werden, treffen Umweltexpertinnen und -experten aus dem Umweltbundesamt und Designexpertinnen und -experten aus dem Projektbeirat eine Vorauswahl. Damit gewährleisten wir, dass nur Einreichungen ausgezeichnet werden, die sowohl hochwertig gestaltet sind, als auch herausragende Umwelteigenschaften haben."

Aufgabe des Designs ist es nicht nur, schöne Dinge zu entwerfen. Gestalterinnen und Gestalter sind aufgefordert weiterzudenken und die Auswirkungen ihres Produktes auf die Umwelt sowie das Nutzerverhalten in ihren Entwürfen zu berücksichtigen.

Mit der Entwicklung und Durchführung des Wettbewerbs wurde das Internationale Design Zentrum Berlin e.V. (IDZ) beauftragt. Bewertet werden die Einreichungen anhand einer Ecodesign-Kriterienmatrix, die von BMUB, UBA und IDZ gemeinsam entwickelt wurde.

Die Preisträger und Nominierten werden bei der Preisverleihung im Bundesumweltministerium am 23. November 2015 geehrt und in einer Wanderausstellung auf Messen und in Museen im Bundesgebiet präsentiert. Die Ausstellung der Preisträger und Nominierten des vergangenen Jahres wird am 16. März 2015 in Ludwigsburg eröffnet. Begleitend zur Ausstellung finden Workshops und Veranstaltungen statt.

Entwicklung und Durchführung

Internationales Design Zentrum Berlin e. V. (IDZ)
www.idz.de 

Jury

  • Werner Aisslinger (Designer mit Schwerpunkt auf Produktdesign und Architektur)
  • Dr. Kirsten Brodde (Autorin, Herausgeberin des Blogs Grüne Mode, Campaignerin bei Greenpeace)
  • Dr. Thomas Holzmann (Vizepräsident des UBA)
  • Prof. em. Günter Horntrich (Designer, emeritierter Professor für Design und Ökologie an der Köln International School of Design)
  • Theresa Keilhacker (Architektin mit Schwerpunkt auf nachhaltigem Planen und Bauen)
  • Dr. Dietlinde Quack (Leiterin der Gruppe Konsum im Bereich Produkte und Stoffströme und der Verbraucher-Informationskampagne EcoTopTen.de am Öko-Institut)
  • Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin beim BMUB)
  • Prof. Dr. h.c. Erik Spiekermann (Kommunikationsdesigner, Schriftgestalter und Autor)
  • Nicola Stattmann (Designerin, Materialexpertin)
03.02.2015 | Pressemitteilung Nr. 023/15 | Konsum und Produkte
https://www.bmuv.de/PM5924
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