Das Bundesumweltministerium unterstützt die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Anpassung an den Klimawandel. Die in der Metropolregion zusammengeschlossenen Kommunen wollen in einem gemeinsamen Projekt bereits gewonnene Erkenntnisse zu den Themenfeldern Klimaschutz, Energiewende und Klimaanpassung verknüpfen und damit den Weg zur klimaangepassten Energiewende in der Metropolregion ebnen. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit 300.000 Euro.
Die beteiligten Kommunen mit insgesamt 3,8 Millionen Einwohnern haben 2011 als erste Metropolregion in Deutschland beschlossen, den Energiebedarf für Strom, Wärme und Mobilität bis zum Jahr 2050 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken. Die Energieerzeugung aus Wind, Biomasse, Photovoltaik und Wasserkraft ist unmittelbar abhängig vom Wetter und vom übergeordneten Klimageschehen. Der zukünftig zu erwartende Klimawandel spielt für die Berechnung der Verbrauchsszenarien für 2050 daher eine zentrale Rolle. Dazu werden im Rahmen des Projektes unter anderem Klimamodelldaten ausgewertet und regionalisierte Potentialanalysen für die erneuerbaren Energieträger unter dem Einfluss des Klimawandels erstellt. Eine Auswertung von Klimamodelldaten kann zeigen, ob sich der Klimawandel positiv, negativ oder indifferent auf die Erzeugung von erneuerbarer Energie und ihren Transport auswirken wird.
Das Projekt "Klimawandelangepasste Energiewende in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg" verfolgt das Ziel, bestehende Wissens- und Netzwerklücken der Bereiche Klimaschutz und Klimaanpassung zu schließen und dadurch den Weg zu einer klimawandelangepassten Energiewende in der Region zu ebnen. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt des Vereins Kommunen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg e.V., der GEO-NET GmbH und der KORIS Gbr im Rahmen des Programms "Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel".