Hendricks: Grünes Wirtschaften wird Leitprinzip für die Zusammenarbeit im Alpenraum

21.11.2014
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 233/14
Thema: Internationales
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute bei der XIII. Alpenkonferenz in Turin den Vorsitz der Vertragsstaatenkonferenz der Alpenkonvention für den Zeitraum 2015-2016 übernommen. Schwerpunkt der deutschen Präsidentschaft werde das grüne Wirtschaften im Alpenraum sein, sagte Hendricks bei der Präsentation ihres Arbeitsprogramms. Das Programm steht unter dem Motto: "Die Alpen – Vielfalt in Europa".

Hendricks: "Die deutsche Alpenpräsidentschaft verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Mir geht es sowohl um den Schutz der Alpen als auch um ihre nachhaltige Entwicklung. Die Politik des grünen Wirtschaftens wird sich als roter Faden durch alle Themen unseres Präsidentschaftsprogramms ziehen." 

Auf Hendricks‘ Vorschlag werden die Alpenstaaten daher gemeinsam einen Alpenzustandsbericht zum "Grünen Wirtschaften im Alpenraum" erarbeiten. Ziel ist es, grünes Wirtschaften in allen Handlungsfeldern des Alpenraums fest zu etablieren. Weitere Schwerpunkte des Programms sind der Schutz der Natur im Alpenraum und der Klimaschutz. Konkret wird es dabei unter anderem um die Förderung des nachhaltigen Tourismus gehen, die Einführung der Elektromobilität und eine engere Kooperation der Alpenstaaten beim energieeffizienten Bauen.

Wichtige Partner des deutschen Vorsitzes werden die alpinen Netzwerke der Alpenstädte und Kommunen, der alpinen Schutzgebiete sowie der Zivilgesellschaft sein. Hendricks betonte: "Die Alpenkonvention kann nur durch die Bewohner des Alpenraums mit Leben erfüllt werden. Wir wollen gemeinsame Projekte vorbereiten, um die praxisnahe Umsetzung und Wahrnehmung der Alpenkonvention vor Ort zu verbessern." Dabei verwies sie insbesondere auf das Alpenraumprogramm der EU 2014-2020, das hierzu gute Möglichkeiten biete.

Die Bundesregierung sieht in den alpinen Regionen die Hauptakteure zur Umsetzung der Alpenkonvention. Dies spiegelt sich insbesondere in der Kooperation mit Bayern bei der Durchführung der Alpenpräsidentschaft wider. Der deutsche Vorsitz wird mit der XIV. Alpenkonferenz am 13. Oktober 2016 auf der Insel Herrenchiemsee enden.

Weitere Informationen
21.11.2014 | Pressemitteilung Nr. 233/14 | Internationales
https://www.bmuv.de/PM5834
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.