Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium, nahm heute am bundesweiten Berufsorientierungstag "Green Day" teil. In der Knobelsdorff-Schule für Bauhandwerk in Berlin verschaffte sie sich einen praktischen Eindruck von der Vermittlung nachhaltiger Bauweisen in der Ausbildung und über den Einsatz nachhaltiger Baustoffe. Dabei verputzte sie zusammen mit Azubis eine Lehmbauwand.
"Am 'Green Day' lernen Jugendliche Ausbildungs- und Studienangebote kennen, die etwas mit Klima- und Umweltschutz zu tun haben. In diesem Bereich liegen große mittel- und langfristige Chancen für die Zukunft – vor allem Klimaschutz und Nachhaltigkeit rechnen sich und schaffen Jobs. Wer dabei ist, entdeckt oft auch grüne Bezüge in Berufen, bei denen dies nicht auf den ersten Blick vermutet wird," so Rita Schwarzelühr-Sutter, die dann selbst zur Kelle griff und mit den Auszubildenden der Knobelsdorff-Schule für Bauhandwerk eine Lehmbauwand verputzte.
Für Schulabgängerinnen und Schulabgänger eröffnen sich am "Green Day" vielfältige Perspektiven, gerade auch im Bauhandwerk: Beim Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen, in der Bauwerkerhaltung sowie beim Einsatz regenerativer Energien in der Gebäudetechnik. Das Handwerk ist ein wichtiger Partner beim Klimaschutz, hier werden viele Arbeitsplätze neu geschaffen.
Schon heute arbeiten in Deutschland über zwei Millionen Beschäftigte in der Umweltwirtschaft. Gerade bei vielen jungen Menschen ist das Interesse an Umwelt- und Klimaschutz groß und längst ein wichtiger Faktor ihrer Berufs- und Studienwahl.
"Green Day", der bundesweite Berufsorientierungstag für Umweltberufe, findet unter dem Motto "Schulen checken grüne Jobs" jedes Jahr am 12. November statt – und das mit konstantem Erfolg: Am dritten "Green Day" informieren sich rund 3.500 Schülerinnen und Schüler über grüne Berufs- und Studienperspektiven. Über 150 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen öffnen in ganz Deutschland ihre Tür und zeigen in Experimenten, Workshops und Vorträgen ihr Engagement für Klima- und Umweltschutz.
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12.11.2014
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Pressemitteilung
Nr. 220/14