Auszeichnung geht an das Berliner Büro Ingo Schrader
Der Staatssekretär im Bundesbauministerium Gunther Adler hat am heutigen Tag der "Stahl.Architektur" den mit 4000 Euro dotierten Sonderpreis des Ministeriums für nachhaltige und ressourceneffiziente Stahlarchitektur verliehen. Die Auszeichnung für das Ovaldach am Tor Nord der Messe Frankfurt ging an das Büro Ingo Schrader, Berlin. Die Idee wurde mit einer parametrisierten Entwurfsstrategie von B + G Ingenieure Bollinger und Grohmann, Frankfurt umgesetzt.
Im Rahmen eines Festprogramms in Hannover gratulierte Staatssekretär Adler dem Preisträgerteam: "Ressourceneffizienz wird auch im Baubereich immer wichtiger. Nachhaltige Stahlarchitektur kann hierzu einen Beitrag leisten und verbessert zudem die Gebäudeflexibilität. Zu dem Erfolg des Ovaldaches der Messe in Frankfurt haben dabei nicht nur ein guter Architekt sondern ebenso ein guter Tragwerksplaner und eine innovative Stahlbaufirma beigetragen."
Der seit 1972 ausgelobte und aktuell im Zwei-Jahres-Rhythmus vergebene Preis des Deutschen Stahlbaues ist einer der ältesten und anerkanntesten Architekturpreise Deutschlands. Ausgezeichnet werden architektonische Leistungen im Hoch- oder Brückenbau, einschließlich aller Formen des Bauens im Bestand.
Das Bundesbauministerium übernimmt zum dritten Mal die Schirmherrschaft und ehrt mit einem Sonderpreis ein besonders gelungenes Projekt auf dem Gebiet des nachhaltigen und ressourceneffizienten Bauens.
Unter dem Vorsitz von Frau Prof. Julia B. Bolles-Wilson sprach die Jury neben dem Preis des Stahlbaus und dem Sonderpreis BMUB neun weitere Auszeichnungen aus:
Preis des Deutschen Stahlbaues 2014
:envihab / Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Köln-Porz
Architekt: Glass Kramer Löbbert bda, Berlin mit Prof. Uta Graff Architektin BDA
Ingenieur: IDK Kleinjohann GmbH & Co. KG, Köln
Stahlbau: C+P Industriebau GmbH & Co. KG, Angelburg
Bauherr: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Köln-Porz
Sonderpreis des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) 2014
Messe Frankfurt – Ovaldach am Tor Nord
Architekt: Ingo Schrader Architekt, Berlin
Ingenieur: B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt Stahlbau: Prebeck Stahlbau GmbH, Bogen
Bauherr: Messe Frankfurt Venue GmbH
Neun Auszeichnungen
- Schaustelle München
- Ölhafenbrücke, Raunheim
- Baakenhafenbrücke HafenCity, Hamburg
- Porsche Pavillon, VW Autostadt Wolfsburg
- adidas Laces, Herzogenaurach
- Archäologische Vitrine, Aachen
- Pumpenhaus Bochum
- Dongguan Basketball Stadion, China
- Dorfhaus in Kist