Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat heute mit dem ersten Spatenstich den Baubeginn für das neue US-Militärkrankenhaus in Weilerbach (Rheinland-Pfalz) markiert. Dabei hob sie die besondere Bedeutung des Projekts für die deutsch-amerikanischen Beziehungen hervor. "Dieses Bauvorhaben demonstriert eindrucksvoll die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA", sagte die Ministerin. An der Feier nahmen außerdem der Kommandeur der US-Armee in Europa, Generalleutnant Donald M. Campbell sowie weitere Vertreter der US-Streitkräfte, des Landes Rheinland-Pfalz und des Landkreises Kaiserslautern teil.
Erster Spatenstich für US-Klinik Weilerbach in Rheinland-Pfalz
24.10.2014
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Die Anwesenheit von US-Streitkräften seit über 60 Jahren in Deutschland habe zu einem gegenseitigen Verständnis und zu einer engen Freundschaft zwischen Deutschland und den USA beigetragen, sagte Hendricks. Die US-Streitkräfte leisteten zudem Investitionen in erheblichem Umfang. Allein bei den Bauprojekten, die von der Bundesbauverwaltung durchgeführt werden, betrugen die Investitionen in den letzten Jahren durchschnittlich 350 Millionen Euro pro Jahr. "Gerade in eher strukturschwachen Gebieten ist dies ein wichtiger Beitrag zum Erhalt auch deutscher Arbeitsplätze", sagte Hendricks.
Die Klinik ist eines der größten Projekte der Bundesbauverwaltung für die US-Streitkräfte. Das Budget liegt bei 650 Millionen Euro. Deutschland leistet für die Durchführung einschließlich der Planungskosten einen zusätzlichen Beitrag von rund 130 Millionen Euro. Zur Kompensation der mit dem Bau verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft wird es umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen, etwa in Form von Aufforstungen, geben. Die US-Seite stellt dafür 12 Millionen Euro zur Verfügung.
Das neue Militärhospital wird auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots Weilerbach in direkter Nachbarschaft zur Airbase Ramstein errichtet und soll ab 2022 die US-Klinik in Landstuhl und die "Ramstein Air Base Clinic" ersetzen. Die Klinik dient der medizinischen Versorgung verwundeter Soldaten aus Asien, Europa und Afrika und der etwa 60.000 rund um Kaiserslautern lebenden US-Bürger.
24.10.2014
|
Pressemitteilung
Nr. 201/14