Emscherumbau als UN-Dekadeprojekt ausgezeichnet

22.08.2014
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 139/14
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018

Der Umbau der Emscher ist als "UN-Dekadeprojekt" ausgezeichnet worden. Im Rahmen ihrer Sommerreise, die sie heute entlang der Emscher führte, übergab Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in Dinslaken die Urkunde an den Vorstandsvorsitzenden der Emschergenossenschaft, Jochen Stemplewski.

Hendricks: "Der Emscherumbau ist ein Generationenprojekt mit positiven Auswirkungen weit über die Region hinaus. Er zeigt, wie stark Ökologie und Stadtentwicklung miteinander verknüpft sind. Die Verwandlung der Emscher vom schmutzigen Abwasser in einen lebendigen Fluss gibt dieser alten Industrieregion neue städtebauliche, soziale, kulturelle und ökologische Impulse."

Der Neubau des Abwassersystems und die Renaturierung der Emscher und ihrer Nebenläufe sind auf mehrere Jahrzehnte angelegt. Die Emschergenossenschaft investiert 4,5 Milliarden Euro in das Projekt. Der Fluss und seine Umgebung werden wieder zu grünen Lebensadern. Fuß- und Radwege sowie neue Grünflächen verbessern die Lebensqualität der Anwohner. Die Bundesregierung hat zahlreiche Städtebau-Projekte entlang der Emscher gefördert, etwa mit Mitteln der Programme Soziale Stadt und Stadtumbau West. Das Projekt Emscherkunst hat in den vergangenen Jahren die Renaturierung der Emscher begleitet und für die Menschen im Ruhrgebiet und ihre Gäste sichtbar gemacht. Als UN-Dekadeprojekte werden Maßnahmen ausgezeichnet, die auf vorbildliche Art die "Bildung für nachhaltige Entwicklung" voranbringen. Die von den Vereinten Nationen ausgerufene Dekade läuft seit 2005 und endet in diesem Jahr. Ausgewählt werden die Projekte vom Nationalkomitee der UN-Dekade, das bei der deutschen UNESCO-Kommission angesiedelt ist.

Auf ihrer Sommerreise durch die Region Niederrhein/Ruhrgebiet informiert sich Ministerin Hendricks unter anderem über das Zusammenspiel von Umwelt und Stadtentwicklung und Ideen für mehr "Grün in der Stadt". 

Weitere Informationen
22.08.2014 | Pressemitteilung Nr. 139/14 | Naturschutz
https://www.bmuv.de/PM5704
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