Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesbauministerin, würdigte gestern Abend bei der Verleihung des Preises Soziale Stadt Initiativen und Ehrenamtliche, die sich für ein soziales und lebenswertes Miteinander in ihren Stadtteilen einsetzen: "Mit dem Programm ´Soziale Stadt‘ investieren wir nicht nur in Beton, sondern in das Zusammenleben von Menschen in ihrer Nachbarschaft. Die fast 200 eingereichten Projekte zum Wettbewerb Soziale Stadt zeigen eindrucksvoll, was vor Ort alles umgesetzt wird, wenn alle an einem Strang ziehen: Verbände und Vereine, Wohnungswirtschaft, Verwaltung und Unternehmen und nicht zuletzt die Bewohnerinnen und Bewohner. So leistet der Bund einen wichtigen Beitrag zu Integration, gesellschaftlichem Zusammenhalt und Stadtentwicklung."
Das Umwelt- und Bauministerium unterstützt den Preis Soziale Stadt, mit dem in diesem Jahr 20 Projekte aus dem ganzen Bundesgebiet ausgezeichnet werden. Seit 1999 fördert der Bund die städtebauliche Aufwertung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in benachteiligten Stadtquartieren.
Florian Pronold: "In den Koalitionsverhandlungen ist es mir gelungen, das Programm Soziale Stadt zum Leitprogramm für die Städtebauförderung des Bundes fortzuentwickeln. Das ist ein wichtiges Signal für die vielen Projekte vor Ort, die von den Kürzungen der vergangenen Jahre bedroht waren."
Die Programmmittel wurden von 40 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro angehoben. Das Förderprogramm Soziale Stadt hat sich damit fast vervierfacht.
Der Preis Soziale Stadt wird mit Unterstützung des Bundesbauministeriums gemeinsam vom Deutschen Städtetag, dem Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO), dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), dem Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) und dem Deutschen Mieterbund ausgelobt und dieses Jahr zum 8. Mal verliehen.