Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute in Osnabrück den Grundstein für einen Erweiterungsbau der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gelegt. In das neue Gebäude, das nach ökologischen Grundsätzen errichtet wird, soll 2015 die DBU-Naturerbe GmbH einziehen, eine gemeinnützige Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Naturschutzflächen im Rahmen des bundesweiten Programms "Nationales Naturerbe" verwaltet.
"Die DBU sichert auf höchstem Niveau große Teile des nationalen Naturerbes und trägt zum Schutz und Erhalt unserer Umwelt bei. Dieser Neubau wird dem Anspruch der Stiftung gerecht. Er nutzt erneuerbare Energien, nachwachsende Rohstoffe und wird als Passivhaus ausgeführt", sagte Hendricks bei der Grundsteinlegung.
Das neue Büro- und Ausstellungshaus entsteht für rund 6 Millionen Euro als Holzgebäude. Mit einer Grundwasserkühlung und einer Thermo-Hanf-Dämmung ist der barrierefreie Neubau nach Plänen des beim Wettbewerb siegreichen Stuttgarter Architekturbüros Metaraum ökologisch anspruchsvoll und innovativ. Neben der DBU-Naturerbe GmbH werden ab kommendem Jahr auch die stiftungseigenen Ausstellungen im zweigeschossigen Neubau auf 1500 m2 Nutzfläche untergebracht werden. Die aktuelle Ausstellung thematisiert den "Nachhaltigen Konsum" und wird täglich von Gästen und Gruppen, darunter vielen Schulklassen, besucht.
Die mit rund 2 Milliarden Euro Bundesvermögen ausgestattete DBU zählt zu den größten Umweltstiftungen in Europa. In ihrem 24-jährigen Bestehen hat die DBU über 8600 ökologisch vorbildliche Projekte mit einem Volumen von rund 1,5 Milliarden Euro unterstützt. Außerdem zeichnet die DBU jährlich mit dem Deutschen Umweltpreis vorbildliche ökologische Leistungen aus, die entscheidend und in vorbildlicher Weise zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen.