Trittin: Ansiedlung einer WHO-Abteilung in Bonn stärkt Rolle der Bundesstadt als internationales politisches Zentrum

18.08.1999
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 126/99
Thema: Internationales
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Bonn wird zu einem wichtigen Sitz der Weltgesundheitsorganisation (WHO): In einem Schreiben an Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat die Generaldirektorin der WHO, Gro Harlem Brundtland, das Angebot der Bundesregierung angenommen, eine Abteilung des Europäischen Zentrums für Umwelt und Gesundheit der WHO in Bonn anzusiedeln. In dem Brief bedankt sich die Generaldirektorin ausdrücklich für die "anhaltende Unterstützung der deutschen Regierung für die Arbeit der WHO".

Mit dieser Entscheidung waren die Bemühungen des Bundesumweltministers, internationale Institutionen und Organisationen der Vereinten Nationen in Bonn anzusiedeln und bereits vorhandenen Einrichtungen eine auf Dauer angelegte Perspektive in Bonn zu bieten, ein weiteres Mal erfolgreich. Bereits im Dezember des vergangenen Jahres hatte Trittin dafür gesorgt, daß das Umweltrechtszentrum der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) seinen Sitz dauerhaft in Bonn behält.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Die Ansiedlung der WHO-Vertretung in Bonn ist ein weiterer wichtiger Schritt zum Ausbau der Bundesstadt als internationales politisches Zentrum in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Entwicklung. Ich werde mich bei allen internationalen Kontakten weiterhin für die Ansiedlung weiterer Organisationen der Vereinten Nationen in Bonn einsetzen, um der Bundesstadt ein neues, attraktives Profil zu geben."

Die WHO-Abteilung, der rund 20 Beschäftigte angehören, wird voraussichtlich ab 2001 ihre neuen Büros beziehen. Zu ihren Schwerpunktaufgaben gehört die fachliche Unterstützung bei der Umsetzung internationaler Protokolle und Vereinbarungen im Bereich Umwelt und Gesundheit. Außerdem entwickelt sie Strategien und Maßnahmen zum Themenkomplex Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft. Darüber hinaus hilft sie im Zusammenhang mit der EU-Erweiterung bei der Umsetzung nationaler Aktionsplänen zu Umwelt und Gesundheit.

18.08.1999 | Pressemitteilung 126/99 | Internationales
https://www.bmuv.de/PM563
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