Trittin: Impulsgeber für eine moderne Umweltpolitik

22.07.1999
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 119/99
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat heute aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Umweltbundesamtes dessen besondere Verdienste für eine moderne Umweltpolitik in Deutschland und für den hohen Stellenwert, den dieser Politikbereich nach wie vor in der Öffentlichkeit einnimmt, gewürdigt:

"Ein Vierteljahrhundert Umweltbundesamt ist auf das engste verbunden mit der gewachsenen Rolle der Umweltpolitik in den vergangenen 25 Jahren. Großfeuerungsanlagenverordnung, Technische Anleitung Luft, Drei-Wege-Katalysator und die Einführung der Kreislaufwirtschaft sind herausragende Wegmarken dieser Entwicklung. Daß sich Luftqualität und Gewässergüte in Deutschland spürbar verbessert haben, nicht zuletzt in den neuen Bundesländern, ist in hohem Maße der kompetenten und fundierten Arbeit des UBA zu verdanken. Dem Amt ist es in den vergangenen Jahren gelungen, den Schwerpunkt der Umweltpolitik von der nachträglichen Reparatur auf vorsorgende Maßnahmen zu legen. Mit der stärkeren Ausrichtung auf integrierte Umweltstrategien und auf die Lösung globaler Umweltfragen ist das Amt für die Zukunft gut gerüstet. Das gilt insbesondere für die Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen, d.h. dauerhaft umweltgerechten und sozialverträglichen Entwicklung, die den Industrieländern von der Rio-Konferenz als ‘Hausaufgabe’ übertragen wurde. Auch bei anderen umweltpolitischen Vorhaben der Bundesregierung, wie beispielsweise beim Umweltgesetzbuch, beim Klimaschutz und beim Thema ‘Umwelt und Gesundheit’ erwarte ich wichtige Impulse und Anregungen des UBA."

Das Umweltbundesamt wurde am 22.07.1974 durch das "Gesetz über die Errichtung des Umweltbundesamtes" im Geschäftsbereich des Bundesinnenministers als selbständige Bundesoberbehörde mit Sitz in Berlin errichtet. Seit 1986 gehört die wissenschaftliche Unterstützung des Bundesumweltministeriums zu seinen wichtigsten Aufgaben. Darüber hinaus leistet es Vorarbeiten für Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Bundes, es sammelt und veröffentlicht Daten über den Zustand der Umwelt in Deutschland, informiert die Öffentlichkeit in Umweltfragen und leistet Vollzugsaufgaben, z. B. bei der Kontrolle von Chemikalien, Wasch- und Reinigungsmitteln, Pflanzenschutzmitteln und gentechnisch veränderten Organismen. Künftig wird das Umweltbundesamt seinen Sitz in Dessau (Sachsen-Anhalt) haben.

22.07.1999 | Pressemitteilung 119/99 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM554
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