Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat die Spitze der Entsorgungskommission (ESK) in ihren Ämtern bestätigt und gleichzeitig vier neue Mitglieder in die Kommission berufen. Die Ministerin berief den Vorsitzenden der ESK, Michael Sailer vom Öko-Institut sowie den stellvertretenden Vorsitzenden, Prof. Dr. Thomas Fanghänel vom Institut für Transurane in Karlsruhe erneut in diese Ämter. Sailer steht seit Juni 2008 an der Spitze der ESK, Fanghänel in seiner Funktion seit Januar 2011.
Neue Mitglieder der Kommission sind:
Dr. Klaus Fischer-Appelt (Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit, GRS), Prof. Dr. Horst Geckeis (Karlsruher Institut für Technologie), Dr. Erich Gerhards (Eon, Hannover) und Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig (TU Clausthal).
Sailer und Fanghänel sowie die vier neuen Experten wurden für drei Jahre berufen. Weitere acht bisherige Mitglieder wurden ebenfalls für drei Jahre erneut in die Kommission berufen, zwei Mitglieder sind ausgeschieden. Die Ministerin dankte den Mitgliedern des Gremiums für die bisher geleistete Arbeit und den neu berufenen Experten für ihre Bereitschaft, in der Entsorgungskommission mitzuwirken.
Die ESK ist ein unabhängiges Beratergremium, das das Bundesumweltministerium in allen Fragen der nuklearen Entsorgung berät. Die ESK hatte 2013 u.a. zwei Stellungnahmen zur Sicherheitsüberprüfung (Stresstest) von Anlagen und Einrichtungen der Ver- und Entsorgung vorgelegt.