In Vertretung der Bundeskanzlerin nimmt Bundesumweltminister Peter Altmaier heute am Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Ostseeanrainerstaaten in St. Petersburg teil. Russland hat derzeit die Präsidentschaft des Ostseerates inne. Ziel der Beratungen ist es, öffentlich-private Partnerschaften zu stärken, um Investitionen für Umweltschutzmaßnahmen zu mobilisieren. Bundesumweltminister Altmaier: "Die langjährige intensive regionale Zusammenarbeit hat dazu beigetragen, den Ostseeraum zu einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung zu machen. Dennoch stehen wir weiterhin vor großen Herausforderungen im Umwelt- und Energiebereich, die große Investitionen erfordern. Dafür brauchen wir auch den Privatsektor.
Unter anderem soll der Eutrophierung (Nährstoffeintrag) in der Ostsee durch angemessene Umweltstandards im Bereich der Landwirtschaft sowie der Einrichtung einer Sonderschifffahrtszone entgegen gewirkt werden. Auch mit Blick auf den Klimaschutz soll die regionale Zusammenarbeit verstärkt werden; insbesondere soll durch den regional koordinierten Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Energieinfrastruktur die Effizienz und Stabilität der Energiemärkte verbessert werden. Darüber hinaus spielt die gemeinsame Ausarbeitung und Umsetzung regionaler Strategien zur Anpassung an den Klimawandel eine zentrale Rolle. Insbesondere für die Umsetzung der Initiativen im Energiebereich werden umfangreiche – auch private – Investitionen nötig sein.