Bundesumweltminister Jürgen Trittin will Abteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach Bonn holen

09.06.1999
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 89/99
Thema: Gesundheit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Das Bundeskabinett hat heute einem Vorschlag von Bundesumweltminister Jürgen Trittin zugestimmt, sich um die Ansiedlung einer weiteren UN-Institution in Bonn zu bemühen. Demnach wird die Bundesregierung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Angebot unterbreiten, ab dem Jahr 2001 eine Abteilung des Europäischen Zentrums für Umwelt und Gesundheit des Europäischen Regionalbüros der WHO nach Bonn zu verlegen.

Schwerpunktaufgabe dieser Abteilung, der rund 20 Beschäftigte angehören, ist die fachliche Unterstützung bei der Umsetzung internationaler Protokolle und Vereinbarungen im Bereich Umwelt und Gesundheit. Außerdem entwickelt sie Strategien und Maßnahmen zum Themenkomplex Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft. Darüber hinaus hilft sie im Zusammenhang mit der EU-Erweiterung bei der Umsetzung nationaler Aktionsplänen zu Umwelt und Gesundheit.

Das vom Bundesumweltministerium erarbeitete Angebot an die WHO umfaßt neben der mietfreien Bereitstellung geeigneter, bezugsfertiger Räumlichkeiten auch die Übernahme der Umzugs- und Eingliederungskosten. Außerdem wäre die Ansiedlung der WHO-Abteilung für die Bundesregierung ein Anlaß, ihren jährlichen Beitrag an das Europäische Regionalbüro der WHO um einen zusätzlichen Zuschuß zu erhöhen.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Die Bundesregierung unterstreicht mit diesem Angebot ihr verstärktes Engagement in den Vereinten Nationen und für weltweite Gesundheits- und Umweltfragen. Die Ansiedlung der WHO-Vertretung in Bonn wäre ein weiterer Schritt zum Ausbau der Bundesstadt als internationales politisches Zentrum in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Entwicklung. Ich werde mich bei allen internationalen Kontakten weiterhin für die Ansiedlung weiterer Organisationen der Vereinten Nationen in Bonn einsetzen, um der Bundesstadt ein neues, attraktives Profil zu geben."

09.06.1999 | Pressemitteilung 89/99 | Gesundheit
https://www.bmuv.de/PM524
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