Energieoptimierung beim Metallrecycling

30.07.2012
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 104/12
Thema: Klimaanpassung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Peter Altmaier
Amtszeit: 22.05.2012 - 17.12.2013
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
klima

Der Betreiber einer Metallverwertungsanlage in Krefeld erhält rund 340.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm (UIP) des Bundesumweltministeriums, um seine Schredderanlage energetisch zu optimieren.

Um metallhaltige Abfälle weiter verwenden zu können, müssen diese vorab in Schredde-ranlagen zerkleinert werden. Dazu werden mit Hämmern bestückte Rotoren eingesetzt, die von energieintensiven Elektromotoren betrieben werden. Bei der Zerkleinerung des Metallschrotts werden zudem Luftschadstoffe freigesetzt.

Am Standort der Innovative Metal Recycling GmbH in Krefeld soll eine innovative Schredderanlage errichtet werden, die weniger Energie verbraucht und den Ausstoß von Luftschadstoffen verringert. Mit speziell angepassten Filtrationssystemen können die nach TA-Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) zulässigen Grenzwerte für Staubemissionen sogar noch unterschritten werden. Zudem wird ein neuartiges Steuerungskonzept implementiert, mit dessen Hilfe die Geschwindigkeit der Transportbänder so geregelt wird, dass die Anlage mit maximalem Wirkungsgrad betrieben werden kann. Schließlich wird die Temperatur im Rotorraum verringert, so dass weniger Kohlenwasserstoffe verdampfen und in die Abluft gelangen.

Durch das Vorhaben können im Vergleich zu einer konventionellen Schredderanlage ca. 600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinaus gehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

30.07.2012 | Pressemitteilung Nr. 104/12 | Klimaanpassung
https://www.bmuv.de/PM5180
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