Serengeti-Mara-Ökosystem muss geschützt werden

29.05.2012
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 072/12
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Peter Altmaier
Amtszeit: 22.05.2012 - 17.12.2013
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Bundesumweltministerium übernimmt Schirmherrschaft für Fotoausstellung "Serengeti - ein Wunder der Evolution"

Bundesumweltministerium übernimmt Schirmherrschaft für Fotoausstellung "Serengeti - ein Wunder der Evolution"

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Ursula Heinen-Esser hat heute die Fotoausstellung "Serengeti - ein Wunder der Evolution" im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn eröffnet. Die Sonderausstellung gibt einmalige Einblicke in die beeindruckende Landschaft und die Tierwelt eines der größten und berühmtesten Wildschutzgebiete unserer Erde. Eingefangen hat diese prachtvollen Impressionen der Naturfotograf Uwe Skrzypczak, der damit zum Erhalt dieser UNESCO-Weltnaturerbestätte beitragen will. Das weitläufige Gebiet der Serengeti bietet Naturfreunden jedes Jahr aufs Neue ein Naturspektakel, wenn 1,3 Millionen Gnus, Zebras und Antilopen in riesigen Herden durchs Land ziehen.

"Wir werden uns weiterhin sehr engagiert dafür einsetzen, die Serengeti als einzigartiges Naturparadies und wichtige Lebensgrundlage für die Menschen in Tansania und Kenia dauerhaft zu sichern", betonte Frau Heinen-Esser in ihrer Eröffnungsansprache. Hintergrund ist die Gefährdung dieser Landschaft durch den ursprünglich von der tansanischen Regierung geplanten Ausbau einer Fernstraße im Nordteil der Serengeti. Der Bau einer Teerstraße würde die Wanderwege der Tiere durchqueren und könnte das Ökosystem der Serengeti irreversibel zerstören. Deutschland setzt sich dafür ein, diesen Ausbau zu verhindern. Gleichzeitig wurde von Deutschland finanzielle Unterstützung für ein Vorhaben zur wirtschaftlichen Entwicklung der nördlich an die Serengeti angrenzenden Regionen zugesagt, das Naturschutz- und Entwicklungsinteressen gleichermaßen dient. Die tansanische Regierung hat inzwischen von den Ausbauplänen Abstand genommen. Eine Südroute, die den Park umfährt, wird als sinnvolle Alternative in Betracht gezogen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 15.07.2012 im Museum Koenig zu sehen.

29.05.2012 | Pressemitteilung Nr. 072/12 | Naturschutz
https://www.bmuv.de/PM5138
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