Ursula Heinen-Esser zur Eröffnung der Berliner Energietage: Technologischen Vorsprung weiter ausbauen
Die Bedeutung der Energieeffizienz für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, heute betont. "Gerade bei Effizienztechnologien hat Deutschland einen Vorsprung. Ihn weiter auszubauen sichert vorhandene und schafft neue Arbeitsplätze", sagte Frau Heinen-Esser zur Eröffnung der Berliner Energietage, eines dreitägigen Kongresses mit begleitender Fachmesse rund um die Themen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Energieversorgung und Energiedienstleistungen.
Das Erschließen von Effizienz- beziehungsweise Einsparpotenzialen könne niemals Ballast sein. "Im Gegenteil! Es ist nicht nur Chance, es ist sogar zwingend geboten. Unnötiger Energieverbrauch bedeutet zusätzliche Kosten, ist damit ein erheblicher Wettbewerbsnachteil, treibt die Energiepreise und beeinträchtigt die Versorgungssicherheit", so Heinen-Esser.
Durch Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien verringert sich schon heute die Abhängigkeit von Energieimporten um rund 7 Milliarden Euro jährlich. "Bei den Märkten für Energieeffizienz und erneuerbare Energien gehen wir weiterhin von gut zweistelligen Wachstumsraten pro Jahr aus. Das alleine macht bereits deutlich: Die Umweltwirtschaft oder neudeutsch Green Economy wird zu einem der wichtigsten Leitmärkte des 21. Jahrhunderts", sagte die Staatssekretärin.
Große Wachstumspotenziale bestehen nicht nur für große Unternehmen, sondern gerade auch für den deutschen Mittelstand und das Handwerk. "Produkte für die Energiewende entstehen im Mittelstand. Tatsache ist: Die Energiewende bringt einen Innovationsschub mit großen Ertragschancen mit sich", so Heinen-Esser.