Europäische Abfallwoche vom 19. bis 27. November
Zum Auftakt der Europäischen Abfallvermeidungswoche vom 19. bis 27. November sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche: "Ziel ist, Abfall erst gar nicht entstehen zu lassen. Dabei gehen ökonomische und ökologische Interessen Hand in Hand. Denn innovative Produktionsverfahren, besser gestaltete Produkte und bewusster Konsum stärken die Wettbewerbsfähigkeit und schonen unsere Ressourcen gleichermaßen. Deshalb stärkt das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz die Abfallvermeidung z.B. durch Abfallvermeidungsprogramme".
In Deutschland haben sich in diesem Jahr über 100 Kommunen, Firmen, Jugendgruppen, und andere Initiativen zur Teilnahme an der Aktionswoche angemeldet. Viele Aktionen, Projekte und Veranstaltungen werden darüber informieren, wie Abfälle vermieden werden können - sei es am Arbeitsplatz, in der Schule, beim Einkaufen oder zu Hause. Die Aktionen werden auf der offiziellen europäischen Internet-Seite veröffentlicht. Die besten Ideen werden nach Ablauf der Aktionswoche mit einem Preis ausgezeichnet.
Die Initiative für die Abfallvermeidungswoche ging von einer Reihe europäischer Regionalverbände sowie der EU-Kommission aus. Insgesamt werden in inzwischen 20 Staaten über 7000 verschiedene Aktionen durchgeführt, die zeigen, wie Müll reduziert und Produkte so genutzt werden können, dass möglichst wenig Abfall entsteht. Behörden, Vereine, Handel, Industrie, Bildungs- und kulturelle Einrichtungen zeigen mit ihren Aktionen dazu Beispiele, Lösungen sowie Alternativen auf.