Bundesumweltminister Norbert Röttgen würdigt heute in Berlin die Arbeit der Strahlenschutzkommission (SSK) aus Anlass ihrer 250. Sitzung: "Seit 37 Jahren berät die Strahlenschutzkommission die Bundesregierung mit einer großen Zahl von Empfehlungen und Stellungnahmen kompetent, fachgerecht und mit Augenmaß." Während anfangs die Beratungen zu Themen aus dem Bereich der Kerntechnik im Mittelpunkt standen, kamen in den 1990er Jahren Themen wie die Risiken durch elektromagnetische Felder des Mobilfunks, Felder von Hochspannungsleitungen, UV-Strahlung der Sonne und von Solarien sowie der weite Bereich der Anwendungen ionisierender Strahlung in der Medizin hinzu.
Wissenschaftliche Beratung auf höchstem Niveau - wie sie die SSK seit ihrer Entstehung leistet - ist notwendig, um verantwortbare Entscheidungen treffen zu können.
Die SSK berät das Bundesumweltministerium in allen Fragen des Schutzes vor ionisierender sowie nicht-ionisierender Strahlung. Sie setzt sich aus national wie international anerkannten Experten aller für den Strahlenschutz wichtigen Fachbereiche, wie Biologie, Medizin, Epidemiologie, Ökologie, Physik sowie Technik zusammen.
Insgesamt hat sie 334 national wie international beachtete Stellungnahmen und Empfehlungen sowie 64 SSK-Hefte zu einzelnen Themen veröffentlicht.