Eröffnung der Ausstellung durch Bundesumweltminister Trittin am 2. Juni 1999
Mit einer Ausstellung ganz besonderer Art will das Bundesumweltministerium den Blick in die Wunderkammern der Natur öffnen. Die Ausstellung "patente Natur" ist vom dritten Juni bis zum ersten August in der Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn zu sehen und dokumentiert in faszinierender Weise das Repertoire der Natur. "Patente Natur" will den Blick für die Natur schärfen und damit um Verständnis für den Schutz von Umwelt und Natur werben. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt sei keine "Schönwetter-Aufgabe", sondern sie sei als Lebensgrundlage dringend notwendig, sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin zur Konzeption der Ausstellung. Die Natur zeigt in unzähligen Vorbildern, patentreifen Lösungen und Optimierungsprozessen, wie der Mensch in Wissenschaft und Forschung sie nachhaltig und umweltverträglich nutzen kann. So wird beispielsweise das Strömungsverhalten von Flugzeugen dadurch verbessert, daß "nachgebaute Haifischhaut" verwendet wird, was auch Treibstoff einspart. Ein weiteres "Natur-Patent" feiert in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum: Die Salicylsäure wurde als Bestandteil der Weide entdeckt und ist heute Hauptinhaltsstoff von Kopfschmerzmitteln.
Die Ausstellungsbesucher werden bis in die jüngste Zeit in die Geheimnisse der Natur eingeweiht und können sogar in Laboratorien selbst "forschen". Mit Mikroskop und Computer wird jeder selbst zum Entdecker. In interaktiven Installationen läßt sich direkt erfahren, wie das Eingreifen des Menschen Natur verändert. Hinweis:
Bundesumweltminister Trittin wird die Ausstellung am 2. Juni um 18:00 Uhr eröffnen. Schon um 17:00 Uhr findet ein Presserundgang statt.
Die Ausstellung "patente natur" ist vom 3. Juni bis 1. August 1999 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Friedrich- Ebert- Allee 4, 53113 Bonn zu sehen. Eintritt frei
Öffnungszeiten: Dienstags und Mittwoch 10.00 - 21.00 Uhr
Donnerstag bis Sonntag 10.00 - 19.00 Uhr