Bundesumweltministerium fördert Projekt mit 54.000 Euro
Das Bundesumweltministerium stellt 54.273 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotprojekt der Edelstahlwerke Schmees GmbH in Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) zur Verfügung. Das Unternehmen kann durch den Einsatz einer neuen Brennertechnologie 47.640 Kubikmeter Erdgas pro Jahr und damit 85,7 Tonnen CO2-Äqvivalente jährlich einsparen.
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: "Dieses innovative Vorhaben zeigt, dass auch mit relativ geringen finanziellen Mitteln große Wirkungen erzielt werden können. Bei Konzepten wie diesem gehen Klimaschutz, effizienter Einsatz von Ressourcen und industrielle Modernisierung Hand in Hand."
Das Unternehmen stellt Edelstahlprodukte in den Bereichen Pumpen- und Turbinenbau sowie für die Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie her. Bei der Herstellung von gegossenen Edelstahlprodukten werden mit Feuerfestmaterial ausgekleidete Transportpfannen eingesetzt, die das flüssige Metall vom Schmelzofen zur Gießhalle transportieren. Mit Hilfe eines neuartigen Porenbrenners kann die Aufheizung der Pfannen direkt und gleichmäßig gesteuert werden. Das Feuerfestmaterial wird in geringerem Maße beansprucht und die Pfannenstandzeiten können erhöht werden. Die entstehenden Abgase werden erfasst und die Abwärme für Sekundäranwendungen genutzt.