Bundesumweltminister Jürgen Trittin fördert Pilotprojekt zur Luftreinhaltung im Maschinenbau

06.04.1999
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 45/99
Thema: Luft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Bundesumweltminister Jürgen Trittin fördert ein Pilotprojekt zur Erfassung und Entsorgung von Aerosolen und Stäuben im Maschinenbauunternehmen MAN B & W Diesel AG in Augsburg (Bayern). Für dieses Vorhaben werden vom Bundesumweltministerium rund 53.000 DM aus dem "Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen" zur Verfügung gestellt.

Ziel des Pilotprojektes ist es, Kühlschmierstoffe, die bislang bei der maschinellen Bearbeitung von Großteilen in Form von Aerosolen in die Umwelt gelangten, zu erfassen und in den Kreislauf zurückzuführen. Das betrifft jährlich eine Menge von rund 55.000 Kilogramm Kühlschmierstoffen. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten geprüft werden, auch den Metallabrieb wiederzuverwerten. Durch den Einsatz der neuen Absaugetechnik mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 574.000 DM wird trotz des Eigenenergiebedarfs eine beachtliche Nettoenergieeinsparung, insbesondere bei der Belüftung und Beheizung der Fertigungshallen, erreicht.

Die MAN B & W Diesel AG leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität, zur Abfallverminderung sowie zur Energieeinsparung. Das Vorhaben, das vom Umweltbundesamt fachlich begleitet wird, ist auf rund 100 Unternehmen, vorrangig der Maschinenbauindustrie, sowie auf Firmen, in denen diffuse und mit Schadstoffen belastete Abluftströme zu Umweltbelastungen führen, übertragbar.

06.04.1999 | Pressemitteilung 45/99 | Luft
https://www.bmuv.de/PM463
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